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Chris Collet Coaching | Design by Formatnull

49 Ergebnisse gefunden für „“

  • Geld oder Liebe? Befördert kostenlose Care-Arbeit uns Frauen ins finanzielle Aus?

    Care-Arbeit – ein Begriff, der oft unauffällig im Hintergrund unserer Gesellschaft existiert, obwohl er das Fundament vieler Leben bildet. Unter Care-Arbeit versteht man die Betreuung und Pflege von Kindern, Kranken, älteren Menschen sowie die Hausarbeit. Diese Aufgaben werden zumeist von Frauen verrichtet und das oft unbezahlt. Bei einer Impulstagung der Femmes Sapiens , an der ich kürzlich teilgenommen habe, wurde genau diese Thematik beleuchtet: Wie beeinflusst die unbezahlte Care-Arbeit das Leben und die finanzielle Situation von Frauen? In diesem Artikel berichte ich über die Tagung, unsere Erlebnisse und Diskussionen und gehe der Frage nach, ob diese oft aus Liebe oder gesellschaftlicher Verpflichtung geleistete Arbeit Frauen finanziell benachteiligt – und welche Wege es geben könnte, um das zu ändern. Inhaltsverzeichnis Take care - schweizerisch: "Heb' dr Sorg" Care - oder "Familienarbeit"? Der Verein "Femmes Sapiens" Homo Sapiens Lady Sapiens - auf den Spuren des Steinzeit-Mythos Impulstagung der Femmes Sapiens Me-Care / Selfcare Wenn der Staat die unbezahlte Arbeit vergisst Situation in Deutschland und Österreich Altersvorsorge - Was wir wissen müssen Warum Care-Arbeit keine Privatsache ist Fazit aus den Panels und Podiumsdiskussion Weiterführende Literatur zum Thema Care-Arbeit und Frauen Workshop: Welche Care-Modelle kennen und leben wir? Das fehlende Puzzleteil in der (weiblichen) Geschichte Ein herzliches Dankeschön an die Femmes Sapiens! Die unsichtbare Arbeit sichtbar machen Wie Care-Biografien Karrieren beeinflussen Was ist eine Care-Biografie? Die klaffende Lücke im Lebenslauf Care-Arbeit als Qualifikation: Franziska Büschelberger setzt ein Zeichen Who cares - about us? Wie stehst du zu dem Thema? Care-Arbeit neu denken: Eine inspirierende Lösung Take care - schweizerisch: "Heb' dr Sorg" Der Begriff "Care-Arbeit" stammt aus dem Englischen, wo "to care" so viel bedeutet, wie sich kümmern, sorgen oder pflegen. Das amerikanische "take care" bedeutet, dass einem die andere Person wichtig ist und man sie deshalb bittet, gut auf sich aufzupassen. Im Schweizerdeutschen sagt man dazu liebevoll: "Heb' dr Sorg" – kümmere dich um dich selbst oder um andere. Dieser Ausdruck trifft den Kern der Care-Arbeit, denn es geht genau darum: Für andere Sorge zu tragen, oft auf unsichtbare, selbstverständliche Weise. Ursprünglich wurde der Begriff in feministischen Kreisen geprägt, um die unbezahlte Arbeit von Frauen im Haushalt und in der Pflege sichtbar zu machen. Was lange als reine „Pflicht“ oder „natürliche Aufgabe“ angesehen wurde, sollte eine Anerkennung als wertvolle und zentrale Arbeit erfahren. In einer Welt, die zunehmend auf Effizienz und Profitabilität ausgerichtet ist, stelle ich persönlich mir die Frage, ob Care-Arbeit gerade deshalb so wenig finanzielle Wertschätzung erfährt – weil das sonst die Profitabilität der bezahlten Erwerbstätigkeit mindern würde. Care - oder "Familienarbeit"? Interessanterweise hat das englische Wort „care“ nicht nur die Bedeutung von „sorgen“ oder „pflegen“. Im Italienischen bedeutet „caro“ „teuer“ oder „wertvoll“, weshalb es einer der Organisatorinnen der Tagung, Manuela Morelli, besonders gut gefällt. Ihres Erachtens widerspiegelt dieser Begriff die essenzielle Rolle der Care-Arbeit besonders gut. Denn auch wenn diese Arbeit oft unsichtbar und unbezahlt ist, ist sie von unschätzbarem Wert – sowohl für Familien als auch für die gesamte Gesellschaft. Manche sprechen statt von Care-Arbeit lieber von „Familienarbeit“, da viele der Aufgaben innerhalb eines familiären Rahmens stattfinden. Allerdings birgt dieser Begriff das Risiko, ein traditionelles, konservatives Familienmodell – Vater, Mutter, Kind – in den Vordergrund zu stellen und dabei alternative Formen des Zusammenlebens auszublenden. Care-Arbeit findet jedoch auch in Patchwork-Familien, gleichgeschlechtlichen Partnerschaften oder Freundeskreisen statt, in denen Menschen füreinander sorgen. Der Begriff sollte also möglichst umfassend sein, um die vielen Formen menschlicher Fürsorge zu würdigen, die unsere Gesellschaft erst möglich machen. Der Verein "Femmes Sapiens" Im schweizerischen Städtchen Brugg hat sich ein junger Verein leidenschaftlich engagierter Frauen Folgendes auf die Fahne geschrieben: " femmes sapiens bereitet das historische Vermächtnis von Frauen der Region Brugg und weiteren Bezirken auf, macht es sichtbar und gibt ihm damit die längst fällige und für die Geschichtsschreibung wichtige Beachtung. Protagonistinnen sind Frauen von jung bis weise, von stillen Schafferinnen bis im Rampenlicht stehende, Alteingesessene, zugezogene und immigrierte Familienfrauen, Fachfrauen, Künstlerinnen und Lebenskünstlerinnen.   femmes sapiens will Mikrogeschichten einfangen, die Kraft der Region aufzeigen, Visionen von Migrantinnen sehen, das Wissen über den Ort weitergeben und eine neue  Erinnerungskultur schaffen. femmes sapiens lebt und entwickelt sich weiter und soll auch in andere Regionen der Schweiz ausstrahlen. ​ Die Vision einer neuen Erzählung von Frauengeschichte(n) braucht ein stabiles Fundament und ein langfristiges Engagement. Der Verein femmes sapiens wurde 2022 gegründet ." Femmes Sapiens - die weisen Frauen. Ich stöbere ein wenig, um die Ursprünge des Namens ans Licht zu bringen: Homo Sapiens Bedeutet gemäss Wikipedia: Mensch  ( Homo sapiens , lateinisch  f ür „verstehender, verständiger“ oder „weiser, gescheiter, kluger, vernünftiger Mensch“) Lady Sapiens - auf den Spuren des Steinzeit-Mythos "Beeren sammeln, Kinder hüten – lange Zeit wurden diese Aufgaben den Frauen der Steinzeit zugedacht. Neue Erkenntnisse aber zeigen: Die Frauen gingen jagen und führten ihre Clans an. Die Arbeitsteilung der Steinzeitmenschen war keinesfalls streng getrennt, wie bislang vermutet" - so heisst es in der Zusammenfassung zur Dokumentation "Lady Sapiens - auf den Spuren des Steinzeit-Mythos". Link zum Trailer Femmes Sapiens - ich finde, treffender hätte ein Verein, der Frauengeschichte(n) sichtbar machen will, seinen Namen nicht wählen können. Falls du jetzt überlegst, wie diese französische Wortschöpfung richtig ausgesprochen wird, findest hier die Antwort: Femmes Sapiens . Impulstagung der Femmes Sapiens Ich bin mit den Hunden unterwegs, als mich die Nachricht von Manuela Morelli , einer langjährigen beruflichen Wegbegleiterin, erreicht. Die Femmes Sapiens veranstalten eine Impulstagung zum Thema Care-Arbeit. Unbezahlte Care-Arbeit und die Vereinbarkeit mit dem Beruf - diese Angelegenheit brennt mir unter den Nägeln. Fast täg lich spreche ich mit Frauen, deren persönliches und professionelles Leben sich nach der Geburt von Kindern so grundlegend verändert, wie sie es sich nie hätten vorstellen können. (Für eine Mutter) unerfüllbare Präsenszeiten bei der Arbeit, Schwierigkeiten mit erreichbarer, guter und bezahlbarer Kinderbetreuung und unfreiwilliges Multitasking bis an den Rand des Burn-outs werden zur traurigen Tagesordnung. Und hier fangen wir noch nicht einmal an, davon zu sprechen, was dazu kommt, wenn Eltern oder Schwiegereltern betreuungsbedürftig werden. Auch diese Aufgaben werden fast immer von den Frauen übernommen. Die Femmes Sapiens rufen und über 80 engagierte Frauen kommen. Unter ihnen auch Frau Stadtammann Barbara Horlacher von der Stadt Brugg, Ständerätin Marianne Binder , Grossrätin Gertrud Häseli und Grossrätin Ruth Müri . Me-Care / Selfcare Bereits als ich im Zimmermannhaus in Brugg ankomme, erkenne ich, dass für ein Thema mit Sicherheit gesorgt ist: Me-Care. Vegetarische und vegane Köstlichkeiten stehen, zusammen mit einer vielfältigen Auswahl an Getränken, während des ganzen Tages für uns bereit. Yhenni Medina bringt uns nach einem leckeren Mittagessen durch eine mitreissende Zumba-Lektion im Park in Schwung für den Nachmittag. Die jüngst gekürte Schweizer Meisterin (U20) im Poetry Slam, Johanna Ruoff  reizt die Lachmuskeln und übersetzt für uns Gedanken von Menschen, die in etwa 40 Jahre jünger erwachsen sind als ich. Ein herrlicher, in den Farben des Tages gehaltener Blumenstrauss ziert den Tagungsraum. Wer mich kennt, weiss, dass meine Beine zwanghaft stehen bleiben, wenn ein Buch in Sicht ist. So komme ich am Büchertisch von Alexandra Rüedi ( Orell Füssli Brugg ) natürlich nicht vorbei. Die wunderbare Susanne Seiler hat uns fotografisch durch den Tag begleitet. Die gesamte Tagung ist sehr abwechslungsreich und liebevoll organisiert. Jedes Detail ist durchdacht. Ein insgesamt sehr inspirierender Tag. Nach der Begrüssung tauschen wir uns mit unseren Sitznachbarinnen aus und haben Gelegenheit, uns näher kennenzulernen, während wir über die Frage diskutieren: Was bedeutet Care-Arbeit für dich? Wenn der Staat die unbezahlte Arbeit vergisst Danielle Axelroud von " économie féministe " betonte in ihrem Vortrag die Notwendigkeit einer feministischen Ökonomie. Sie stellte heraus, dass die Mainstream-Ökonomie stark von Männern geprägt ist, ähnlich wie die Medizin, und regte an, die gewohnten Denkansätze in der Wirtschaft zu hinterfragen. Im aktuellen Diskurs werden oft die falschen Fragen gestellt. Das führt nicht nur zu ungenauen Antworten, sondern auch dazu, dass bestimmte Themen gar nicht erst angesprochen werden. Wichtige Aspekte, wie die Bedeutung von Sorge- und Care-Arbeit, bleiben so oft vollständig außen vor. Hier will sie mit Abhilfe schaffen. Ihre wissenschaftliche Forschung und konkrete Datenerhebungen findest du auf der Webseite . Danielle Axelroud möchte dazu anregen, die Wirtschaft als Ganzes zu sehen – einschließlich der bezahlten und unbezahlten Care-Arbeit. Sie betont: „Wenn man erst die Größenordnungen in Stunden und Franken sieht, wird es schwierig, weiterhin die Unsichtbarkeit zu bewahren.“ Es ginge dabei nicht um ein reines „Frauen-Problemchen“, sondern um Fakten, die wir als Grundlage für politische Entscheidungen nutzen sollten. Da bin ich absolut deiner Meinung, liebe Danielle! Sehr eindrücklich hat sie die aktuelle Sachlage mit dem Modell des Eisbergs aufgezeigt: Danielle Axelroud veranschaulicht das Verhältnis zwischen der sichtbaren Wirtschaft und der unbezahlten Care-Arbeit mithilfe des Eisbergmodells. Sie zeigt, dass der Teil der Wirtschaft, den wir normalerweise zählen – also der primäre, sekundäre und tertiäre Sektor, wie Landwirtschaft, Industrie und Dienstleistungen – nur die Spitze des Eisbergs darstellt, den Teil, der über der Wasseroberfläche liegt. Darunter, unsichtbar und oft ignoriert, befindet sich der viel größere Teil: die unbezahlte Care-Arbeit. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) misst den wirtschaftlichen Erfolg eines Landes, indem es nur die Waren und Dienstleistungen berücksichtigt, die auf dem Markt gehandelt und bezahlt werden. Unbezahlte Tätigkeiten wie Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen oder Hausarbeit fließen nicht in diese Berechnungen ein, obwohl sie einen enormen Beitrag zum Funktionieren der Gesellschaft leisten. Axelroud verdeutlicht, dass diese unsichtbare Arbeit – der große, unter Wasser verborgene Teil des Eisbergs – einen erheblichen Wert hat, der im BIP nicht auftaucht, obwohl ohne sie die sichtbare Wirtschaft nicht funktionieren könnte. Axelroud nennt weitere beeindruckende Zahlen, die zum Innehalten und Bewusstwerden anregen. Der monetäre Wert der unbezahlten Arbeit von Frauen in der Schweiz beträgt jährlich 248 Milliarden Franken – das ist mehr als alle Ausgaben von Bund, Kantonen und Gemeinden zusammen, die 2016 bei 228 Milliarden Franken lagen. Diese enormen Zahlen verdeutlichen, wie wertvoll die unbezahlte Care-Arbeit ist und wie oft sie übersehen wird. Ein weiteres aufschlussreiches Beispiel ist der monetäre Wert des Mahlzeitenzubereitens und des Abwaschens in Schweizer Haushalten, der größer ist als die Bruttowertschöpfung des gesamten Finanzsektors. Hier beläuft sich der Wert auf 71 Milliarden Franken im Vergleich zu nur 36 Milliarden Franken für Banken, Versicherungen und Immobilien. Zudem wird deutlich, dass Frauen im Durchschnitt 100 Milliarden Franken weniger verdienen als Männer. Wenn Männer im Schnitt 100.000 Franken verdienen, liegt das durchschnittliche Einkommen der Frauen bei lediglich 57.000 Franken. Diese Einkommenslücke ist das Resultat von zwei wesentlichen Faktoren: dem Gender Pay Gap zu 1/4 und einer ungleichen Verteilung der unbezahlten Arbeit, die 3/4 ausmacht. Diese Zahlen machen deutlich, wie wichtig es ist, die Realität der Geschlechterungleichheit in der Arbeitswelt anzuerkennen und die immense Bedeutung der unbezahlten Care-Arbeit, auch wirtschaftlich zu würdigen. Situation in Deutschland und Österreich (Anmerkung Chris Collet: Die nachfolgenden Zahlen habe ich durch eine Blitzrecherche gefunden. Sie sind nicht bestätigt / überprüft und sollen hier lediglich als Anhaltspunkt dienen) In Deutschland und Österreich zeigt sich eine ähnliche Situation wie in der Schweiz, wenn es um die unbezahlte Care-Arbeit geht. Der monetäre Wert dieser Arbeit, die überwiegend von Frauen geleistet wird, wird häufig nicht angemessen gewürdigt. In Deutschland wird geschätzt, dass der Wert der unbezahlten Arbeit jährlich bei über 400 Milliarden Euro liegt, während in Österreich die Schätzungen ebenfalls in den Hunderten von Milliarden Euro rangieren. Diese Zahlen verdeutlichen, dass Care-Arbeit eine zentrale Rolle im wirtschaftlichen Gefüge spielt, obwohl sie im Bruttoinlandsprodukt (BIP) nicht erfasst wird. Darüber hinaus zeigt der Gender Pay Gap in beiden Ländern, dass Frauen im Durchschnitt deutlich weniger verdienen als Männer. In Deutschland beträgt die Lohnlücke rund 19 Prozent, während sie in Österreich bei etwa 16 Prozent liegt. Diese Ungleichheiten sind zum Teil auf die ungleiche Verteilung der unbezahlten Care-Arbeit zurückzuführen, die Frauen oft daran hindert, ihre beruflichen Möglichkeiten voll auszuschöpfen. Zu der durch die Care-Arbeit ausgelösten Rentenlücke bietet Danielle Axelroud aufschlussreiche Informationen auf ihrer Webseite : Altersvorsorge Was wir wissen müssen Das Altersvorsorgesystem in der Schweiz bürdet den Frauen eine massive Rentenlücke auf: laut neusten Erhebungen durchschnittlich fast 20 000 Franken pro Jahr und Rentnerin. Trotzdem sollen sie den Preis der aktuellen Reform unserer Altersvorsorge mit der Erhöhung ihres Rentenalters bezahlen: 1,2 Milliarden jährlich will auf Kosten der Frauen gespart werden. Diese Rechnung geht nicht auf. Aber was müssen wir denn eigentlich wissen, wenn wir in dieser Debatte mitreden wollen? Grundlegende Fakten, Informationen und Positionen findest du hier. Warum Care-Arbeit keine Privatsache ist Das war der nächste Punkt auf der Tagesordnung bei der Impulstagung "We Care", wo deutlich wurde, dass Care-Arbeit keine private Angelegenheit ist, sondern tief in unsere gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen eingebettet ist. Wir, die Frauen, die an dieser Veranstaltung teilnahmen, diskutierten in fünf Panels, in denen verschiedene Aspekte der Care-Arbeit beleuchtet wurden, und tauschten uns angeregt über Lösungen und Herausforderungen aus. 1. Panel: Der (fehlende) 4. Sektor – die Care-Arbeit Im ersten Panel wurde intensiv diskutiert, wie viel Zeit in Care-Arbeit investiert wird und dass diese oft als unsichtbarer Wirtschaftsfaktor gilt. Die Teilnehmenden reflektierten über ihre eigenen Erfahrungen und erörterten, was ihre Eltern und Großeltern in diesem Bereich geleistet haben und wie sich die Organisation von Care-Arbeit im Laufe der Generationen verändert hat. Ein weiterer Schwerpunkt war die Frage, welche Arten von Arbeit bezahlt werden und welche nicht. Hierbei wurde auch die Diskussion über die Grenzen des Outsourcings und die fehlende Anerkennung für viele Formen von Care-Arbeit, die oft unbezahlte oder unterbewertete Tätigkeiten sind, behandelt. 2. Panel: Care-Beziehungen denken in Berufen Im zweiten Panel wurde die Rolle von Care-Arbeit in verschiedenen Berufsfeldern wie Gastronomie, Bildung, Gesundheit und Detailhandel thematisiert. Die Teilnehmenden stellten sich Fragen zur Bedeutung von Care in diesen Bereichen. Ein weiterer Punkt der Diskussion war, welche Arbeiten bezahlt werden. Hierbei wurde das Spannungsfeld zwischen Profit und Care angesprochen. Zusätzlich wurde diskutiert, wie die Logik des Profits die Care-Arbeit beeinflusst, insbesondere im Hinblick auf private versus institutionelle Anbieter. 3. Panel: Die Care-Krise Im dritten Panel wurde diskutiert, was passiert, wenn Care-Arbeit wegfällt oder wenn niemand mehr bereit ist, sie unentgeltlich zu leisten. Die Teilnehmenden erörterten die Bedeutung von Care als Grundlage der Gesellschaft und der Wirtschaft. Ein weiterer zentraler Punkt war die Frage, welche Werte in der modernen Care-Arbeit gelebt werden und welche Werte gefördert werden sollten. Die Herausforderungen, die sich aus diesen Überlegungen ergeben, wurden ebenfalls angesprochen. Zusätzlich wurde erörtert, wie Care-Arbeit aufgewertet werden kann. Die Teilnehmenden suchten nach Wegen zur Anerkennung und Wertschätzung dieser wichtigen Tätigkeit. 4. Panel: 100 Milliarden – der Care-Gap Im vierten Panel wurde die Frage erörtert, wie Care-Arbeit die Karriere von Frauen beeinflusst. Dabei standen Themen wie Einkommensverlust und Altersarmut im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden diskutierten auch die Kosten, die Frauen aufgrund von Care-Arbeit tragen, einschließlich Karriereknick, Mutterschaftsstrafe , BVG-Lücke und das Risiko von Burn-out. Abschließend wurde thematisiert, warum sich die Gesellschaft mit diesen Herausforderungen auseinandersetzen sollte und wie eine Neubewertung von Fürsorglichkeit und Abhängigkeit dazu beitragen kann, die Situation zu verbessern. 5. Panel: Care als Voraussetzung der Wirtschaft Im fünften Panel haben wir uns mit der Frage beschäftigt, warum Sockenwaschen als Care-Arbeit betrachtet werden kann und wie unverzichtbar diese Tätigkeit für die Wirtschaft ist. Dabei wurde deutlich, dass unbezahlte Care-Arbeit weitreichende Folgen hat. Wir haben auch die Folgen des Schweizer Rentensystems diskutiert, insbesondere im Hinblick auf Trennungen und deren Auswirkungen auf Frauen. Die Teilnehmenden reflektierten darüber, wie diese Aspekte oft übersehen werden. Zusätzlich wurde die Rolle der Migration thematisiert, insbesondere die Herausforderungen der Ausbeutung von Arbeitskräften und die Verbindung zur Care-Arbeit im globalen Kontext. Fazit aus den Panels und Podiumsdiskussion Den Abschluss dieses Abschnitts bildeten eine Fazitrunde und eine Podiumsdiskussion mit prominenten Expertinnen wie Marianne Binder, Ruth Müri und Danielle Axelroud. Sie reflektierten über die Erkenntnisse aus den Panels und betonten die Notwendigkeit, Care-Arbeit in die politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen zu integrieren. Es wurde klar, dass Care-Arbeit keine Privatsache ist, sondern ein zentrales Thema, das die Grundlage unserer Gesellschaft bildet und für das wir alle Verantwortung tragen. Diese lebhaften Diskussionen und der Austausch unter uns Frauen sensibilisierten uns für die vielfältigen Auswirkungen der Care-Arbeit. Sie erhöhten unser Bewusstsein für die Relevanz der Care-Arbeit. Und - diesen Eindruck hatte ich nicht nur bei mir selbst - es stärkte unser Selbstbewusstsein als Frau, zu sehen, WIE RIESIG und WERTVOLL der Teil ist, den wir zur Gesellschaft beitragen. Weiterführende Literatur zum Thema Care-Arbeit und Frauen Am Büchertisch fanden wir eine Auswahl an weiterführender Literatur zum Thema Care-Arbeit und deren Bedeutung für Frauen. Natürlich konnte ich nicht nach Hause gehen, ohne ein Buch zu adoptieren. Hier ist ein Zitat daraus, das sich bei mir eingebrannt hat: "Willst du Putzfrau werden?" Mit dieser drohenden Frage setzte Emilia Roigs Mutter sie unter Druck, auf Biegen und Brechen gut in der Schule zu sein. Gleichzeitig wertete sie damit den Beruf der Putzfrau permanent ab. Aus dem Buch: Why we matter. Von Emilia Roig. Die komplette Liste der empfohlenen Bücher kannst du dir als PDF herunterladen. Klicke einfach auf den Button: Workshop: Welche Care-Modelle kennen und leben wir? Am Nachmittag der Impulstagung nahmen wir an einem Workshop teil, der unter dem Titel „Welche Care-Modelle kennen und leben wir?“ stattfand. Ziel des Workshops war es, eine etwas andere Sichtweise auf das Thema Care-Arbeit zu entwickeln. Dies geschah durch das Zukunftslabor mit Simona Hofmann und Friederike Vinzenz . Ein zentraler Bestandteil des Workshops war die Design-Thinking-Methode „Lego Serious Play“ . Diese Methode ermöglicht es den Teilnehmenden, komplexe Ideen und Konzepte durch das Bauen mit LEGO-Steinen zu visualisieren und zu konkretisieren. Dabei können individuelle Gedanken in greifbare Modelle umgesetzt werden, die anschließend als Diskussionsgrundlage dienen. So wurden kreative Lösungen und neue Ansätze für die Zukunft der Care-Arbeit entwickelt, während wir gleichzeitig unsere eigenen Erfahrungen und Perspektiven einbrachten. Der Workshop bot Raum, um gemeinsam innovative Care-Modelle zu erkunden und zu gestalten. Offen gestanden war ich zunächst etwas überfordert, im Rahmen der ersten Übung aus Legosteinen meinen Lebensbaum zu gestalten. Erleichtert tat ich mich mit einer Gleichgesinnten zusammen, die sagte: „Bei mir im Kopf finden Wörter statt – ich bin nicht sehr begabt mit den Händen.“ Im zweiten Schritt bauten wir gemeinsam - und bereits selbstbewusster - eine komplette Zukunftsvision, wie Care-Arbeit in unser aller Leben integriert werden könnte. Die anderen Duos am Tisch taten dasselbe. Am Schluss fügten wir all unsere Lebensentwurf-Visionen auf einer großen Lego-Platte zusammen. Uns allen war das Eisberg-Modell von Danielle Axelroud noch sehr präsent, und so wurde eben dieses – die unsichtbare Care-Arbeit – in unserem Modell harmonisch eingefügt. Und zwar jetzt sichtbar. Die Aargauer Zeitung schrieb einen Artikel über die Tagung. Du findest ihn hier. Das fehlende Puzzleteil in der Geschichte Zum Abschluss der Impulstagung präsentierte Astrid Baldinger Fuchs, Historikerin lic. phil., das Thema "Das fehlende Puzzleteil" – eine kritische Auseinandersetzung damit, wie die Geschichten von „nur“ Hausfrauen wahrgenommen werden. Sie stellte die Frage nach dem Wert und der Relevanz dieser Geschichten und wie Anerkennung für die Leistungen der Frauen in der Care-Arbeit geschehen kann. In der aktuellen Wirtschaft werden vor allem männliche Leistungen, insbesondere Pionierleistungen, als geschichtsrelevant erachtet. Diese Leistungen sind sichtbar und prägen den wirtschaftlichen Diskurs. Care-Arbeit hingegen ist meist "unsichtbar". Sie rückt erst dann in den Fokus und wird (als fehlendes, wichtiges Puzzlestück) erkannt, wenn sie nicht geschieht. Diesen Effekt kannst du dir sehr einfach bildlich vor Augen führen: Stell dir vor, in einer riesigen Stadt stellen alle Menschen täglich ihre Müllsäcke auf die Strasse. Diese werden dann aber nicht abgeholt. DAS ist der Effekt von Care-Arbeit, die NICHT stattfindet. Doch wie kann Anerkennung für die kontinuierliche, jedoch oft unsichtbare, Care-Arbeit geschehen? Die Berichterstattung über wirtschaftliche Leistungen basiert häufig auf einem Denkmodell* der drei Sektoren (Primär-, Sekundär- und Tertiärsektor), wobei der vierte Sektor, die Care-Arbeit, vollständig außer Acht gelassen wird. Diese einseitige Sichtweise führt dazu, dass die gesellschaftlichen Leistungen der Frauen in der Wirtschaftsgeschichte nicht abgebildet werden können – sie bleiben unsichtbar und existieren nicht im wirtschaftlichen Diskurs. *jawohl: es ist ein reines Gedankenmodell, jemand hat's mal so erfunden, alle nutzen es seither! Eines der wenigen historischen Dokumente, welche etwas über die Einordnung der Frauen aussagt, ist die Tabelle links auf der Folie der Femmes Sapiens Interviewgruppe. Ich habe versucht, das Dokument, so gut es geht, zu vergrössern, um es lesbar zu machen: Die Tabelle zeigt den durchschnittlichen Stundenlohn 1950 in der Schweiz. Wenn ich die Unterteilung ansehe, rollt es mir die Zehennägel hoch: Gelernte und angelernte Männer - Ungelernte Männer - Frauen. Beispiel: Gelernte und angelernte Männer Kanton Aargau: CHF 2.45 / Stunde Ungelernte Männer Kanton Aargau: CHF 2.09 / Stunde Frauen Kanton Aargau: CHF 1.55 / Stunde Bei den Frauen spielte es offensichtlich keine Rolle, ob sie irgendeine Form der Ausbildung genossen hatten - sie bekamen in jedem Fall weniger als der am schlechtesten verdienende Mann! Das war 1950. Hat sich das Problem seither in Luft aufgelöst? Mitnichten. Die Lohnunterschiede sind noch immer da und sie sind markant. Ich weiss das aus eigener Anschauung, da ich in fast 10 Jahren Tätigkeit als Finanzplanerin Hunderte von Lohnausweisen gesehen habe. Ein herzliches Dankeschön an die Femmes Sapiens! Zum Abschluss der Impulstagung gab es noch einen feinen und nahrhaften Apéro, den wir alle nach diesem intensiven und bereichernden Tag gut gebrauchen konnten. Ich bin begeistert von der Perfektion, mit der die Tagung gestaltet wurde und wie super alles organisiert war. Die abwechslungsreichen Sequenzen, die tiefgehenden und "nahrhaften" Inputs – nicht nur in Form von Essen, sondern vor allem durch die inspirierenden Gespräche und Impulse – haben diesen Tag zu etwas ganz Besonderem gemacht. Die Atmosphäre war geprägt von einer unglaublichen Energie und Freude. Es war ein Geschenk, einen Tag mit so vielen engagierten Frauen zu verbringen, die alle dazu beigetragen haben, die Bedeutung von Care-Arbeit in einem neuen Licht zu sehen und wertzuschätzen. Die Inspiration, die ich mitgenommen habe, wird mich sicherlich noch lange begleiten. Die unsichtbare Arbeit sichtbar machen: Wie Care-Biografien Karrieren beeinflussen Was ist eine Care-Biografie? Eine Care-Biografie beschreibt die Summe aller Fürsorgearbeiten, die eine Person im Laufe ihres Lebens leistet – sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld. Dazu gehört die Betreuung von Kindern, die Pflege von Angehörigen oder die Unterstützung im Haushalt, aber auch Care-Tätigkeiten in Berufen, die oft als "selbstverständlich" angesehen werden, wie in der Pflege, im Bildungswesen oder in sozialen Berufen. Über die Care-Biografie zu sprechen ist wichtig, weil sie uns hilft, die oft unsichtbare Arbeit sichtbar zu machen, die maßgeblich zum Funktionieren der Gesellschaft beiträgt, jedoch selten anerkannt oder angemessen bezahlt wird. Die klaffende Lücke im Lebenslauf Care-Arbeit hinterlässt oft eine klaffende Lücke im Lebenslauf – ein Problem, das vor allem Frauen betrifft. Obwohl sie während dieser Zeit essentielle Aufgaben übernehmen, bleibt die Care-Arbeit unsichtbar und wird nicht als wertvolle Qualifikation anerkannt. Sie taucht im beruflichen Lebenslauf nicht auf, was den Eindruck einer Karriereunterbrechung erweckt, obwohl es sich tatsächlich um Phasen intensiver Verantwortung handelt. Dieses Phänomen wird auch als Mütterfalle   bezeichnet – Frauen übernehmen den Großteil der unbezahlten Care-Arbeit, während ihre männlichen Kollegen im Beruf weiter vorankommen. Daraus resultiert häufig ein Maternity Pay Gap , also eine Gehaltslücke, die sich durch die Geburt von Kindern und die damit einhergehenden beruflichen Unterbrechungen noch vergrößert. Frauen stehen dadurch nicht nur vor der Herausforderung des Wiedereinstiegs, sondern auch vor finanziellen Nachteilen, die sich im Laufe ihrer Karriere anhäufen und letztlich zu einer BVG-Lücke  oder Altersarmut  führen können. Die Care-Arbeit wird in der Gesellschaft nicht als beruflich weiterqualifizierende Tätigkeit anerkannt, und so bleibt diese „Lücke“ im Lebenslauf oft als Mangel wahrgenommen – dabei ist sie in Wirklichkeit Ausdruck einer unverzichtbaren Leistung, die für das Funktionieren der Gesellschaft von zentraler Bedeutung ist. Care-Arbeit als Qualifikation: Franziska Büschelberger setzt ein Zeichen Franziska Büschelberger, alleinerziehende Mutter von zwei Kindern und Analystin für das Wohlbefinden beruflicher Teams, fand eine kreative Lösung für das Problem der Lücke im Lebenslauf. «Wer möchte, dass seine Care-Arbeit anerkannt und wertgeschätzt wird, muss auch zu dieser Arbeit stehen und darf sie im beruflichen Umfeld nicht verschweigen!» Franziska Büschelberger Um ein Zeichen zu setzen, erstellte sie eine offizielle Seite für das fiktive Unternehmen „Unpaid Care Work“ . Mit ihrem Aufruf «Ich möchte alle Mütter, Väter und Pflegende ermutigen, in ihrem Lebenslauf anzugeben, dass sie einen unentgeltlichen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Beitrag leisten! Steht dazu!» möchte sie die gesellschaftliche Bedeutung der Care-Arbeit in den Fokus rücken und deren Anerkennung vorantreiben. Die schweizerische Tageszeitung Der Tagesanzeiger hat darüber einen Artikel geschrieben, welchen ich hier teilweise zitiere. Den LinkedIn-Beitrag von Franziska, der eine ganze Welle ins Rollen brachte, findest du hier . Who cares - about us? Befördert kostenlose Care-Arbeit uns ins finanzielle Aus? Oder erliegen wir irgendwann der mentalen, organisatorischen und zeitlichen Dauer-Zerreissprobe und landen im Burn-out? Wir balancieren zwischen den Bedürfnissen anderer und unseren eigenen, doch wer kümmert sich um uns? Die finanziellen Auswirkungen sind ebenso gravierend: Ohne ausreichende Absicherung rutschen wir schneller ins finanzielle Aus, als uns lieb ist. Doch es liegt an uns, diesen Kreislauf zu durchbrechen. Es ist höchste Zeit, dass unsere Arbeit, die oft im Hintergrund stattfindet, endlich sichtbar und wertgeschätzt wird – emotional und finanziell. Denn Care-Arbeit ist wertvoll, und wir sind es auch. Wie stehst du zu dem Thema? Ich freue mich sehr, wenn du mitdiskutierst. Schreib einen Kommentar. Sende den Artikel weiter an Freundinnen. Du hilfst mit diesen Aktionen, das so wichtige - und noch unbefriedigend geregelte - Thema der Care-Arbeit für viele Menschen sichtbar zu machen. Vielen Dank! Care-Arbeit neu denken: Eine inspirierende Lösung Zum Abschluss möchte ich dir noch ein spannendes Interview ankündigen: Ich habe eine glückliche Ehepartnerin, ausgeglichene und sehr erfolgreiche Unternehmerin und 3-fache Mutter interviewt. Sie hat das Thema Care-Arbeit für sich und ihre Familie auf unkonventionelle und sehr individuelle Weise gelöst – und heute sind alle damit glücklich. Wie sie es geschafft hat, Care-Arbeit und berufliche Ambitionen in Einklang zu bringen, erfährst du hier .

  • "Dörf's no öppis meh si?"

    Eineinhalb Stunden noch bis zu meinem nächsten Termin. Ich will das herrliche Wetter unbedingt nutzen und einen ausgiebigen Spaziergang mit den Hunden unternehmen. Das bedeutet: Zum Kochen reicht die Zeit nicht. Deshalb stehe ich jetzt beim Bäcker und begutachte die Sandwichauswahl. Dieses hier, vorne links, soll es sein. Ein knuspriges Brötchen aus dunklem Mehl. Bezüglich der Teigsorten gibt es bei mir eine klare Hierarchie: Die aus milchig-weissem Teig gebackenen Schweizer Weggli, mit ihrer glatten Oberfläche wie ein Babypoppo, stehen auf der Bedürfnisskala ganz hinten. Kurz vor Verhungern. Bei den Semmeli fängt die Freude an. Auch ein Baguette Rustico liegt durchaus drin. Oder ein Kernenbrötli mit leckerem Belag. Ciabatta ginge in Ordnung, wird hierzulande aber eher zum Salat gereicht. Silser Brötchen (Laugen) sind zwischendurch eine willkommene Abwechslung. Die Bürli sind mir dann meist wieder zu gross und hart. Aber besser als Weggli! "Dörf's no öppis meh si?" - Darf es noch etwas mehr sein? fragt die Backfachfrau freundlich. Ja, wenn ich es mir recht überlege...das Coaching heute Abend wird länger. Vielleicht noch eine Obstwähe, zur präventiven Stärkung? Gut gerüstet und herzhaft in mein Brötchen beissend, schlendere ich fünf Minuten später durch die Landschaft, die ich normaler Weise fotografiere. Wenn ich nicht grad die Hände voll hab. Während die Hunde vergnügt von einem olfaktorischen Highlight zum nächsten wuseln, hänge ich meinen Gedanken nach. "Was wünschen Sie?" Die erste Frage der Bäckerin. Wir kennen das alle, sind damit aufgewachsen. Und dann, nachdem ich mein Brötchen gewählt habe, schiebt sie freundlich nach: "Darf es noch etwas mehr sein?" Und ja, sie hat nochmals Erfolg und ich kaufe ein zusätzliches Teigteil, an das ich beim Betreten der Bäckerei noch gar nicht gedacht hatte. Wer würde der Bäckereiverkäuferin unterstellen, sie sei aufdringlich? Wohl niemand, oder? Die meisten Menschen verbinden Bäckereien mit einem Ort wohlduftender Glücksgefühle und sind gerne dort. Was wäre passiert, wenn ich auf die zweite Frage, "Dörfs no öppis meh si?" geantwortet hätte: "Nein, danke, das wärs". Natürlich nichts, wirst du antworten. Du wirst freundlich verabschiedet und ziehst glücklich deiner Wege. Exakt. So ist es. Das war purer, reiner, direkter Verkauf. Kein Social Selling wie vielleicht in Amerika ("I love your earrings, honey"). Die Verkäuferin hat auch nicht einfach "Grüezi" gesagt und gewartet ("Ich will meine Kunden doch nicht überrumpeln!"). Sie hat schlicht und ergreifend gefragt. "...mit Schinke und Guike" Das war ich, vor 30 Jahren, bei der Sandwich-Bestellung. Das typisch pfälzisch nicht ausgesprochene R in der GuRke führte dazu, dass die schweizer Verkäuferin nicht verstand, was ich wollte. Sie fand es aber heraus und konnte mir am Ende ein Angebot machen. Habe ich ihr Nachfragen als unangenehm empfunden? Nö. Liebst du es, ein schönes Verkaufsgespräch zu führen? Den Artikel findest du ebenfalls auf LinkedIn, nämlich hier. Ich wünsche dir Wohlstand in jeder Hinsicht, deine Chris.

  • Geld wie Heu - und jetzt?

    Ich sitze im Jahreszeitenzimmer* am runden Marmortisch und bin unendlich dankbar: Für mein Leben, so wie es jetzt ist. Und für mein Alter, dass mir erlaubt, all das Unperfekte, Unfertige darin ebenfalls zu lieben. Die Hunde haben es sich auf dem Canapé und in ihren diversen Fellkörbchen gemütlich gemacht. Wie ich, mögen sie den Blick durch die bodenhohen Glasfenster. Draussen hat sich der Regen in Schnee verwandelt - der erste dieses Jahr! Was für ein Tag, um entspannt seinen Gedanken nachzuhängen! Die liebe Marianne Dorn fra gt in ihrer aktuellen Blogparade "Welches Traumleben soll dir dein Business finanzieren? ". Im Kontakt mit meinen Kundinnen und in den Kommentaren auf Instagram fällt mir oft auf, dass dieses Thema bei selbständigen Frauen wie ein weisser Fleck auf der inneren Landkarte zu sein scheint. Da kommen manchmal Kommentare wie "Gesundheit und Liebe sind für mich das Wichtigste". Oder: "Ich brauche nicht viel Geld zum Leben". Das ist stimmt natürlich alles. Und dennoch.... Ich bin überzeugt, dass unsere Gedanken uns lenken. Und meine Mission ist, dass viel mehr Geld in Frauenhände kommt - weil wir tolle Dinge damit bewirken und die Welt zu einem noch schöneren Ort machen können. Doch wie soll letzteres geschehen, wenn viele von uns sich kein "grösseres Bild" malen, wenn es um Finanzen geht? Deshalb nutze ich sehr gerne die Steilvorlage von Mariannes Blogparade und erzähle euch, was ich träume, wenn ich finanziell gross träume. ---- *Ein Jahreszeitenzimmer ist sowas wie ein vollverglaster Balkon Inhaltsverzeichnis Das Lebensrad - Die 10 Zutaten für ein glückliches Leben Geld wie Heu - was ändert sich trotzdem nicht? Wieviel kostet mein Traumleben? Chris, wie kommst du auf diese wilde Summe? Bist du so gel.d.gei.l? Wir Frauen dürfen unseren Geldmuskel ruhig ein wenig trainieren Schwimmen im Geld - das ändert sich No 1 - Gesundheit und Fitness No 5 - Umfeld No 6 - Karriere No 7 - Geld Meine Strategie No 8 - Freizeit No 9 - Persönliche Entwicklung No 10 - Spiritualität Ein Versprechen Und jetzt du. Das Lebensrad "Das Lebensrad (auch: Wheel of Life, Rad des Lebens) ist eines der beliebtesten Coaching Tools überhaupt. Es zeigt dir eine Momentaufnahme deines Lebens. Und nicht nur das: Du erforscht auch deine Wünsche für die Zukunft.", so heisst es bei den Coachinglovers. Dies sind die 10 Themen, die es beinhaltet - die Zutaten für ein glückliches Leben: Gesundheit und Fitness Liebe Familie Freunde Umfeld Karriere Geld Freizeit Persönliche Entwicklung Spiritualität Wenn du ein Lebensrad erstellst, geht es darum, die für dich wichtigsten 6 bis 8 Themen auszuwählen und zu diesen sowohl deinen Ist-Zustand, als auch den gewünschten Soll-Zustand zu ermitteln. Für meinen Artikel werde ich die Themen heute anders nutzen, indem ich sie in drei Hauptsparten einteile: A) Bereiche meines Lebensrads die sich nicht ändern, wenn mir unendlich viele finanzielle Mittel zur Verfügung stehen B) Geld - das Thema Nummer 7. Wieviel meine ich eigentlich, wenn ich von "viel" Geld spreche? Falls du Lust hast: Unterbreche hier kurz und notiere auf einem Blatt deine Zahl . Wenn du "unerschöpflich viel Geld" hättest - wie viel wäre das für dich, ganz konkret? C) Bereiche meines Lebensrads, die sich verändern würden, stünden mir unversiegbare finanzielle Ressourcen zur Verfügung. Auf geht's! A) Geld wie Heu - was ändert sich trotzdem nicht? Bei mir sind es: No 2 - Die Liebe No 3 - Die Familie No 4 - Die Freunde Geld hat bis heute nicht und soll auch niemals etwas an meiner Beziehung zu den Menschen ändern, die mir nahe sind. Höchstens wird sich der Kreis etwas vergrössern ;-). B) Wieviel kostet mein Traumleben? Sagen wir mal: 120 Millionen. In Schweizer Franken. Nach Steuer, bitte. Hast du kurz die Luft angehalten, bei diesem Betrag? Warum sollte ein einziger Mensch über so viel Geld verfügen? Und was erlaube ich mir, einen solchen dekadent grossen Betrag aufzuschreiben? Ich meine: Hundertzwanzig (!) Millionen (!) Schweizerfranken (!). Chris, wie kommst du auf diese wilde Summe? Bist du so gel.d.gei.l? Kurze Antwort: Nö. Lange Antwort: Ich mag Geld. Es ist neutral. Böse (aka: machthungrige) Menschen tun Böses damit. Gute Menschen tun Gutes damit. Also sollte doch bitte soviel Geld wie möglich in den Händen von Menschen sein, die Tolles damit bewirken, oder? Und wer in diesem Club eindeutig noch untervertreten sind: wir Frauen! Nicht, dass ich uns jetzt hier verlobhudeln will. Frauen sind nicht die Krone der Schöpfung (kein Mensch ist das, nach meiner Meinung). Aber die weltweite Statistik spricht Bände: Gib' einem männlichen Wesen Geld und er wird sich zuerst selbst damit Gutes tun. Gib' einem weiblichen Wesen Geld, und sie wird dafür sorgen, dass es ihren Kindern, Freunden, ihrer Community etc besser geht. Das sind die nackten Zahlen. Sie zeigen einen eindeutigen Schwerpunkt. (Sorry, Guys. Die altruistischen unter euch sind, rein statistisch, weniger zahlreich als unter uns Frauen). Wenn du das nicht glaubst, vertiefe dich gerne mal in die faszinierenden und auch erschütternden Forschungsergebnisse der Wirtschaftswissenschaftlerin Linda Scott . Nachzulesen u.a. in "Das weibliche Kapital". Das Buch ist wesentlich interessanter und fesselnder, als es der Titel vermuten liese - versprochen! Für einen ersten Eindruck habe ich dir hier Eva Karnofskys Buchkritik bei SWR Kultur als Audio verlinkt. Du merkst schon: Ich will dich dazu verlocken, in grossen Geldbeträgen zu denken. In sehr grossen, um genau zu sein. Nicht, weil ich danach strebe, solche Beträge als Selbständige zu erwirtschaften und folglich was-immer-ich-tue dem schnöden Mammon unterzuordnen. Nein. Ich will eine Intention setzen. Wir Frauen dürfen unseren Geldmuskel ruhig ein wenig trainieren Kennst du die Geschichte vom Baum und deinem Auto? Die geht so: Kommst du mit deinem Wagen von der Strasse ab und rast auf einen Baum zu, musst du dich zwingen, am Baum vorbeizusehen. Dahin, wo du hinfahren willst. Starrst du auf den Baum, wirst du auf den Baum fahren! Das ist übrigens gar keine Geschichte. Sondern ein Fakt. Die Motorradfahrer:innen unter euch wissen das auch. Liegt ein grosser Stein auf der Strasse, unbedingt den Blick in die Wunschrichtung lenken. Sonst ... Was passiert also, wenn du deine Geldgedanken bewusst ausrichtest? Wenn du den Blick dahin wendest, wo du etwas siehst, das dir gefällt und dein Herz nährt? Bingo! Den Manifestiererinnen unter euch, genauso wie den pragmatischen Umsetzerinnen ist intuitiv klar: Bevor du etwas TUN kannst, also erreichen, erschaffen oder erzielen, musst du dir den Gedanken dazu formen. Was als Gedanke nicht in deinem Kopf vorhanden ist, wird niemals Realität. Schlimmer noch: Wenn du deine Gedanken nicht lenkst, fährst du "automatisch" irgendwohin. Schlimmstenfalls gegen den Baum. “Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab.” (Marc Aurel) Ich fang' schon Mal an. Im nächsten Absatz erzähle ich dir von den finanziellen Lieblingsgedanken, die mich lenken. C) Welche Bereiche meines Lebens verändern sich und wie, wenn ich über 120 Millionen Schweizerfranken verfüge? Um offen zu sein: Auch 120 Millionen kann man verprassen, in den Sand setzen oder sonstwie zunichte machen. Andererseits ist es aber auch wesentlich einfacher, aus einem solchen Betrag eine unversiegbare finanzielle Quelle zu machen. Dazu mehr unter Punkt No 7. So beeinflusse ich meine Lebensbereiche mit dem Geld: No 1 - Gesundheit und Fitness Es gibt nur frisches Essen, nichts aus der Verpackung, alles Bio. Jeden Mittag ist "open house". Meine Freunde, Familie, Mitarbeitende, Nachbarn - jeder ist herzlich eingeladen, mitzuessen. Sehr gerne führen wir angeregte und vielleicht zwischendurch auch hitzige Gespräche über Kunst, Kultur, Zeitgeschehen, unsere Zukunft, whatever. Fitness.... räusper. Nee. Keine Pläne. No 5 - Umfeld Wohnen: Ich kann mir zweierlei vorstellen. Entweder wohne ich in einem herrlichen Haus (zwingend Minergie) mit einem riesigen Garten mit Beeren, Obstbäumen, Blumen, Wiese, einem natürlichen Badeweiher, einem schönen Grillplatz und einer grossflächigen Terrasse. Dort könnte ich noch mehr Tieren ein sicheres Zuhause und Geborgenheit bieten. Oder ich lebe in einer Attikawohnung auf einem mehrstöckigen Gebäude - jedoch nicht zuoberst in einem Hochhaus. Selbstredend gibt es eine sehr grosse, private Dachterrasse. Umgebung: Ich will Grün um mich herum und sehr schnell erreichbare Spazierwege in der Natur. In einer tollen Stadt zu leben, ist vorstellbar. Unter der Voraussetzung, dass ich dort Stille finden kann. Wenn ich die Fenster öffne, will ich Vogelzwitschern oder spielende Kinder hören, auf keinen Fall Verkehrslärm. Mein Haus hat Nachbarn - ich lebe gerne inmitten anderer Menschen. Mitarbeitende: Ich beschäftige eine Persönliche Haushaltsmanagerin und eine hervorragende Vegan-Köchin. Eine leidenschaftliche Gärtnerin. Eine empathische Dog-Trainerin (die habe ich schon ;-) ) In meinen Unternehmen würde ich geniale zukunftsorientierte, natur- und menschenliebende Fachfrauen beschäftigen, die mich im Marketing usw. unterstützen. No 6 - Karriere Hier würde ich den Fächer öffnen, da viel Geld auch erweiterte Möglichkeiten schenkt: Weiterhin Frauen inspirieren und ermutigen, ihre finanzielle Zukunft liebevoll und gleichzeitig grundsolide selbst in die Hand zu nehmen. Supererfolgreich, selbstverständlich! Eine Geldschule für Jugendliche aus prekären Verhältnissen gründen. Ziel: Jedem interessierten jungen Menschen ein grundlegendes Wissen über den erfolgreichen Umgang mit Geld, Kapitalanlagen, Schuldenabbau bieten. Lottogewinne r begleiten und coachen - so dass sie mit viel Geld auch viel Glück schaffen können Neue Seniorenheime aufbauen. Dort wären die Haustiere unserer Bewohner herzlich willkommen. Es gäbe fair bezahlte Pflegerinnen mit vernünftigen Arbeitszeiten. Die Versorgung der Tiere wäre für deren gesamte Lebenszeit sichergestellt. Und, ganz wichtig: Es gäbe sehr sehr feines, gesundes, frisches Essen und umwerfende Torten und Partys. Und riesige Parkanlagen mit altem Baumbestand. No 7 - Geld Zum Einstieg etwas Geld-Gedanken-Gymnastik: Was wird aus 1'20'000'000 CHF, mit 1% verzinst? Das sind 1'200'000 CHF Zinsen - jedes Jahr! Und das sind 100 000 CHF pro Monat Damit kann man schon ein bisschen was bewirken. Der eigentliche Betrag wird dabei nichtmal angezapft. Und ja: 1% Zins - da sprechen wir von sogenannten risikofreien Kapitalanlagen. Sparbüchli und so. Meine Strategie: Kapitalanlagen Investition in Aktien ausschliesslich nachhaltiger Unternehmen, die etwas Gutes für unsere Zukunft, die Welt, Menschen, Tiere, Natur bewirken. Investitionen Unter dem Begriff "Investition" werden, ganz allgemein gesagt, Handlungen zusammengefasst, bei denen ich jetzt etwas einsetze (meist Zeit oder Geld) und mir in Zukunft einen Ertrag erhoffe. Als positiven Ertrag nur "mehr Geld" zu sehen, empfinde ich als sehr kurz gedacht. Ich will in die Zukunft investieren. In unser aller Wohlergehen und in den Erhalt eines lebenswerten Planeten für alle. So zum Beispiel: . Immobilien Bereits vorhandene Immobilien nachhaltig aus- oder umbauen. Faire Mietpreise. Eventuell je Gebäude eine AirBnB-Vermietung. Im Parterre, wenn immer möglich, Kitas. . Wald Ich würde riesige Landschafts- und Waldflächen kaufen. Dort gäbe es keine Jagd zu Vergnügungszwecken. Die Bäume, Pflanzen und Tiere würden ausnahmslos mit Respekt behandelt, es gäbe keine "Nutzung" jedwelcher Art durch uns Menschen. Einzig erlauben würde ich, in einem bestimmten Gebiet, Waldfriedhöfe für Mensch und Tier. Als Coach würde ich den wunderbaren Peter Wohlleben - den ich übrigens wegen seines tollen Nachnamens beneide - um seine Expertise bitten. Spenden Meine Spenden gingen (noch mehr) an Pferdegnadenhöfe, Bauern die auf nachhaltige Landwirtschaft ohne Tier"nutzung" umstellen, Tierheime, in die Frauenförderung, Forschung u.v.m. Ich könnte einen Menschen anstellen, der einzig und allein tolle Projekte ausfindig macht und herausfindet, wie wir auf gute Art unterstützen können. No 8 - Freizeit Ganz sicher würde ich mein Reisen verändern. Ich will mich nicht ums Packen kümmern, keine Koffer schleppen, jederzeit jemanden für meine Hunde zur Seite haben. Und ich würde jedes Jahr sehr ausgedehnt reisen. No 9 - Persönliche Entwicklung Ein superwichtiges Thema, dem ich noch ganz neue Erfahrungen hinzufügen könnte. No 10 - Spiritualität Ich mag das Konzept des Pay it forward. Das bedeutet, etwas zu geben, ohne dafür etwas zurück zu erwarten. Ich durfte das schon mehrmals in meinem Leben empfangen und reiche gerne weiter, wo ich kann. Was kannst du jetzt tun? Na ja, du könntest The Content Society von Judith Peters besuchen - dort werden so geniale Formate wie diese Blogparade - und 39 weitere allein im Herbst 2023 - ausgeheckt. Ein Versprechen 100'000 CHF oder Euro monatlich mit einem Online-Business verdienen? Das ist sehr ambitioniert, aber grundsätzlich möglich. Sollte mein Business irgendwann zu den Unternehmen gehören, die so viel Umsatz im Monat generieren, verspreche ich dir eines: Ich werde es dir nicht in jedem Newsletter, Blogpost, Erstgespräch auf's Auge drücken. Nope. Not me. Und jetzt du... Schreib deine "grosse Zahl" und was du mit dem Geld anstellen würdest, in die Kommentare. Ich freue mich auf deine ambitionierten Zukunftsideen.

  • [Gastbeitrag Blogparade] Mein Gänsehautmoment

    von Monika Bachmann Generell kann ich sagen, dass ich solche Momente bei fast jeder Massage erlebe. Der Friede, die Entspannung und die unglaubliche Ruhe im Gesicht meiner Kundinnen und Kunden berührt mich jedes Mal sehr. Oft passiert es, dass sie für eine Weile keine Worte finden und mich einfach nur anstrahlen. Aber diesen Frühling hatte ich einen sehr speziellen Gänsehaut-Moment. Eine Neukundin kam das erste Mal zur Esalen Massage. Ich hatte am Ende - wie immer - den Raum verlassen, um der Kundin noch einen Moment der Stille und des Nachspürens zu ermöglichen. Als ich zurückkam, lag sie immer noch auf der Massageliege. Sie bat mich zu ihr zu kommen und schaute mich strahlend an. Sie sagte, dass diese Massage sie in der Tiefe ihres Seins berührt habe. Sie hätte durch diese transformative Körperarbeit eine langanhaltende innere Blockade, die sie sie seit ihrer Kindheit begleitet hatte, endlich lösen und heilen können. Dank dieser tiefsten Entspannung habe sie ein Gefühl von totaler emotionaler Freiheit. Es war so intensiv, dass sie zu Tränen gerührt war. Sie nannte es ein für sie lebensveränderndes Erlebnis. Dies ist ein Gastbeitrag der lieben Monika Bachmann von Bewegen - Berühren - Begleiten. Du findest sie auf Instagram @ monikabachmann.me

  • [Zusammenfassung Blogparade] "Gänsehaut - ein unvergessliches Erlebnis als Selbständige"

    Dem diesjährigen Aufruf zur Blogparade von Judith Peters kamen mehr als 100 Bloggerinnen nach und so auch ich. Ich wollte endlich aus meinem Social-Media-Wachkoma rauskommen und startete die erste Blogparade meines Lebens. Es handelte sich mehr um eine Augen-zu-und-durch-Entscheidung, als ein sorgfältig durchdachtes Projekt. Und das war gut so. Zwischen Idee und Umsetzung lag zu wenig Zeit, als dass ich ins Grübeln hätte kommen können. Ich veröffentlichte den Aufruf auf meinen Blog Ende Juli 24 und fuhr in die Ferien. Dann passierte...nichts. Nicht mal ich selbst konnte mich dazu aufraffen, den Artikel zu meiner eigenen Blogparade - in meinem Kopf hatte er längst Gestalt angenommen - endlich runterzuschreiben. Das änderte ich am 19. August. Das Projekt war angefangen, nun wollte ich es auch durchziehen. Ich begann, Posts auf Instagram und Facebook zu erstellen und versandte den Link mit meinem Aufruf an Frauen aus meinem Netzwerk auf LinkedIn, Instagram und Facebook. Dina Mazzotti war die allererste Teilnehmerin an meiner Blogparade. Ganz besonders lieben Dank an dich, liebe Dina, dass du den "Bann des ersten Beitrags" gebrochen hast! Die Goldnuggets aus dieser Erfahrung Erfreut hat mich, dass meine Reichweite auf Instagram um 4'500% stieg. In Zahlen bedeutet das: von ca. 30 erreichten Konten pro Monat auf 1'300 im August. Auch auf meiner Webseite stiegen die Besucherzahlen und Views auf fast 500 Ansichten. Geholfen hat, dass ich jeden einzelnen Beitrag, der zu meiner Blogparade einging, individuell und intensiv beworben habe: auf Instagram, Facebook und teils auf LinkedIn. Berührend war, dass 14 wundervolle Frauen mir ihre Gänsehaut-Momente im Business anvertraut haben. Manche von ihnen hatte ich vorher schon gekannt, mit anderen entwickelte sich der Kontakt erst durch die Blogparade. Es entstand ein wunderbarer Austausch. Ich bin dankbar für dieses Gänsehaut-Erlebnis im Kontakt mit so vielen spannenden, authentischen, selbständigen Frauen. 14 plus 1 Gänsehautmomente im Business Und dies sind die aufregenden Beiträge der Teilnehmerinnen: 🤸‍♀️Juchu! Dina war die Erste! 😃⁠ ⁠ Schule! Wer erinnert sich nicht an prägende Momente aus dieser wichtigen Zeit? Oftmals sind diese Weichensteller und beeinflussen uns bis weit in unser Berufsleben hinein.⁠ ⁠ Doch nicht nur schlechte Schulnoten können auf uns und die Umgebung irritierend wirken, sondern auch ...⁠ ⁠ 💖Aber lies gerne selbst:⁠ ⁠Dina Mazzotti erzählt uns in ihrem Blogbeitrag " Gänsehautmomente bei Begabt & Glücklich " feinfühlig die berührende Geschichte eines besonderen kleinen Mädchens, Anna, und ihrer Mutter. ⁠ ⁠ 💖 Hammer! Kati hat ein Zufallserlebnis beschrieben, das in ihrem Business ALLES gedreht hat⁠ ⁠ 😃⁠ ⁠ Kati schreibt:⁠ ⁠ "Es gibt Momente im (Business)Leben, die alles verändern – Momente, die uns dazu zwingen, innezuhalten und unsere bisherige Reise zu hinterfragen. Solch ein Moment war für mich der Wendepunkt in meiner Selbstständigkeit, der mich von einem unsicheren Schattenwesen zu ...."⁠ ⁠ Aber lies gerne selbst: ⁠⁠hier. 💃 Unvergleichlich! Martina lässt mit sensibler Wahrnehmung und poetischen Worten sofort ein Bild in uns entstehen. ⁠ 😃⁠ ⁠ Eine Textpraline aus Martinas Beitrag: ⁠"Die Momente, in denen die Teilnehmenden ihre Herzenswünsche erkannten, waren voller Magie. Es war, als ob ein Licht in ihren Augen aufging, ein strahlendes, klares Licht, das ihnen den Weg wies. Manchmal gab es Tränen, manchmal ein Lachen, in jedem Fall aber: Ein-Sich-Wiederfinden - ein Heimkommen...."⁠ ⁠ Zum Reinschmökern: klicke hier . 💛 Tanjas Zwischenüberschrift: "Mein Gänsehautmoment – Money Mindset für Einsteiger" ist natürlich ganz nach meinem Geschmack 🤩 ⁠ 🥰Eine Textperle aus Tanjas Beitrag: ⁠"Damals schien mir ein fünfstelliger Monatsumsatz völlig utopisch. Hey – ich bin Soloselbständige, wie kann ich denn von so viel Geld träumen?! Aber einige Jahre später bin ich deutlich realistischer."⁠ ⁠ Zum zweimal lesen. Und sacken lassen. Finde ich 😉⁠ ⁠Neugierig auf den ganzen Text? Besuche Tanja auf ihrem Blog: hier . ⁠ ⁠ 🫶 Mega: Karina lässt Frauen in ihrer Sichtbarkeit erstrahlen🤩⁠ ⁠ 🧡⁠ ⁠ Viele Selbständige in der Startphase, aber auch gestandene Unternehmerinnen, die online gehen wollen, treffen auf ein überraschendes Hindernis: als Person in den Vordergrund treten zu "dürfen-müssen".⁠ ⁠ 🥰Karina, Personal Branding Fotografin, beschreibt das Befinden ihrer Kundin vor der Zusammenarbeit: ⁠ ⁠ "Diese Unsicherheit war wie ein großer, unerwarteter Stein auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit – ein Hindernis, das sie überwinden musste, um ihre neue berufliche Identität zu präsentieren …"⁠ ⁠ ⁠ Hier ist der Link. 🐎 Unvergesslich! Andrea ist Tierkommunikatorin und lässt uns an einem Gänsehauterlebnis mit geretteten Pferden teilhaben. ⁠ 😃⁠ ⁠ Andrea schildert in ihrem Bericht: ⁠"Es liegt eine Ruhe in der Luft, die fast greifbar ist, eine Art kollektive Ausatmung der Seele.⁠ ⁠ Die Begegnungen mit den Pferden ... haben mir erneut gezeigt, wie viel wir von Tieren lernen können. Sie ... begegnen uns mit einer Reinheit, die oft in menschlichen Beziehungen fehlt ..."⁠ ⁠ Aber lies gerne selbst: Zum Artikel.⁠ ⁠ 💖 Ver-WUNDER-lich! Anja erzählt von einem erstaunlichen Erlebnis mit ihren Kunden und deren Tieren. ⁠ Anja erzählt:⁠ ⁠"Es hat mich tief bewegt, darüber nachzudenken, welche Momente in meiner Arbeit diese besondere Magie in sich tragen. In diesem Beitrag erzähle ich von einer Reise, die zeigt, wie kraftvoll es sein kann, dem Ruf des Herzens zu folgen. Manchmal erscheint uns etwas zunächst unmöglich, doch mit Vertrauen und Hingabe öffnen sich Wege, ...."⁠ ⁠ Andreas Gänsehautmoment mit einem selbstbewussten Kater. Blogs sind tot!” ☠️ Dieses Gerücht hält sich äußerst hartnäckig. ⁠ ⁠ Dass das einfach FAKE NEWS sind, beweist Mims gewohnt süffig formulierter Beitrag. Sie hat sich auf das Thema Introversion spezialisiert, schreibt aber gelegentlich auch über das Bloghandwerk. Vielleicht, weil Blogs sozusagen das virtuelle Wohnzimmer von uns Introvertierten sind?⁠ 😀⁠ ⁠ Mim erzählt von einer unerwarteten und überraschenden Nachricht, die sie eines Abends in ihrem Postfach fand. Hier. ⁠ ⁠ 💇🏼‍♀️ Beeindruckend! Gaby ist Coiffeuse und erzählt uns von einem EinSCHNITT in ihrem Leben, den zu überwinden sie alle Kraft gekostet hat. ⁠ ⁠Gaby berichtet:⁠ ⁠"Diese Erfahrung hat mir erneut gezeigt, wie wichtig es ist, optimistisch zu bleiben und die kleinen Fortschritte zu würdigen. Sie erinnerte mich an meine Leidenschaft für diesen Beruf und die Stärke, die ich aufbringen musste, um zurückzukehren."⁠ ⁠ Klicke hier, um Gabys Geschichte zu lesen. ⁠ (Du findest den Beitrag, wenn du auf der Seite ganz nach unten scrollst, unter "Aktuelles". Oder in der rechten Seitenleiste)⁠ 🤓 Alexandra lässt uns in diesem lebhaften Beitrag teilhaben an ihren widerstrebenden Gefühlen zu einer Sache und wie dann, ganz überraschend, eine Erkenntnis den Weg durch den Gedankendschungel fand.⁠ ⁠🙏⁠ ⁠ Alexandra erzählt:⁠ ⁠ " ... noch niemand konnte mir so die Perspektive aufzeigen wie diese Person und das innerhalb weniger Minuten in einem Gruppencall. Seitdem kann ich ganz anders ..."⁠ ⁠ Hier ist Alexandras Gänsehautmoment. 🪶Empathisch! Ute ist Coach und erzählt uns von einem wichtigen Moment als Selbständige: die Entscheidung für oder wider ein Investment in uns selbst. Und was das mit uns macht.⁠ ⁠ Ute berichtet:⁠ ⁠"Es war im Juli 2023. Ich hatte gerade den „Kaufen“-Knopf gedrückt. Nun flossen mir Tränen übers Gesicht. Noch nie habe ich erlebt, dass ich so aufgewühlt war, ... ". Freude oder ....? Hier klicken! ⁠ 🚈 Blickwandelnd! Beate erzählt von der Berg- und Talfahrt, nicht nur im Leben, sondern auch beim Aufbau einer Selbständigkeit.⁠ ⁠ 😃⁠ ⁠ Beate: "Für mich war der Aufbau meiner Selbständigkeit auch immer Sport – dieser Spagat zwischen „Ich muss Geld verdienen für meine Kids und mich“ und „Mache das, was du gern machst und dir entspricht“. Autsch. Spagat kann auch ganz schön wehtun."⁠ ⁠ Oh ja! Da können sicher viele grade mitfühlen.⁠ ⁠ Hier findest du Beates Gänsehautmoment. ⁠ ⁠ 🐛 Zauberhaft! Für Uta @fokussonyou_ erfüllt sich ein Traum, den viele hegen. Und das in süsser Co-Produktion mit ihrer Tochter 👩‍👧⁠ ⁠ 😃⁠ ⁠ Uta erzählt:⁠ ⁠ 💥.... denn als Kind und Jugendliche hatte ich regelmäßig diesen einen fatalen Satz gehört: „KUNST IST BROTLOS!“. Mit Kunst und Literatur kann man sich durchaus verwirklichen und Spaß daran haben, seinen Lebensunterhalt damit zu verdienen, gelingt jedoch nur ganz wenigen (und bestimmt nicht DIR, denn so genial bist du nicht und hilfreiche Beziehungen hast du auch nicht!).⁠ ⁠ „Und was, wenn ich es doch schaffe?“, hört mein inneres Kind nicht auf, mich zu fragen… und meine Gedanken bekommen Flügel. Ich stelle mir vor ...💥⁠ ⁠ Aber lies gerne selbst, hier ist der ganze Artikel. ✨Gastbeitrag zur Blogparade✨⁠ ⁠ 🧔🏽‍♀️Die Webseite der lieben Monika Bachmann ist aktuell offline, da sie überarbeitet wird. ⁠ ⁠ 🏠️Sehr gerne beherberge ich ihren schönen Beitrag zur Blogparade derweil auf meiner Webseite. ⁠✍️ Lese hier von Monikas Kundin und ihrem Gänsehautmoment. So viele Gänsehautmomente! Wusstest du eigentlich, dass die vor Aufregung aufgerichteten Härchen auf deinem Unterarm nicht überall den Gänsen zugeschrieben werden? In der Schweiz nennt man es "Hüehnerhuut" (Hühnerhaut). Auch ich habe ein Business-Erlebnis mit Chill-Faktor beschrieben: In diesem Beitrag erzähle ich, wie ich lernte, an mich selbst zu glauben. Und was für eine Kaskade an spektakulären neuen Erfahrungen das auslöste. Zum Blogartikel: hier entlang. Was war einer deiner persönlichen Gänsehautmomente im Business? Schreibe es mir gerne in die Kommentare. Ich freue mich darauf.

  • 35,5 Gründe zum Gründen

    Was mich bewegt hat, mit 50plus ins Abenteuer Selbstständigkeit zu starten Manche Gedanken wohnen lange in meinem Kopf. Bis ich sie endlich, vielleicht Jahre später, umsetzen kann, werden sie gehütet wie Schätze. So war es mit der Firmengründung als Business Coachin. 2018 habe ich den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und nie bereut. Was ich daran liebe, Unternehmerin zu sein, erfährst du hier: 35 1/2 Gründe zum Gründen Freiheit und Kreativität 1. Eigene Perspektive auf die Dinge behalten und in die Tat umsetzen 2. Unabhängigkeit 3. Machen, was ich will 4. Etwas komplett Neues in die Welt bringen 5. Täglich Mittagsschlaf halten 6. Ein Pudelrudel haben 7. Angebote selbst kreieren 8. Ideen ungehemmt sprudeln lassen 9. Meine Energie für das eigene Unternehmen nutzen statt für andere 10. Meine Werte leben 11. Bloggen! Ich wollte schon immer schreiben. 12. 100% Selbstverantwortung haben und leben 13. Meine Zeit frei einteilen 14. Geografisch ungebunden sein Sinn 15. Gemeinschaft mit Gleichgesinnten 16. Meinen Tribe finden und / oder aufbauen 17. Den 106er Club gründen 18. Nicht stundenlang im Stau rumstehen 19. Gemäss meinen Werten leben 20. Für meinen eigenen Mist verantwortlich sein 21. Nur für meinen eigenen Mist verantwortlich sein Wohlstand 22. Meinen Lohn selbst bestimmen 23. Finanzen im Flow für mich und meine Kundinnen 24. Frauen fördern in Finanzmanagement 25. It's a numbers game - I love it 26. Spenden 27. Mit meinem Geld den Lauf der Welt beeinflussen. Ein bisschen. 28. Ein prachtvolles Alter leben 29. Mehr können als wollen Transformation 30 Frauen unterstützen und stark machen zum Thema Geld 31. Eine steile Lern- und Wachstumskurve für mich 32. Gemeinsam Visionen entwickeln 33. Menschen Mut machen 34. Eigenen Mut-Muskel trainieren 35. Mich selbst herausfordern 35 und ein halber - Wenn nicht jetzt - wann dann? Ich habe bereits ein gutes Stück in meinem 5. Lebensjahrzehnt zurückgelegt. Meine Zeit ist mir zu schade, um mich weiter zu verbiegen. Ich will nicht mehr in Schubladen passen. Sondern aufblühen :-). Hat dir dieser Artikel gefallen? Dann lass ein bisschen Liebe da: klicke unten rechts auf das Herz. Danke! Deine Christine

  • Mein Weg zur Finanzmentorin für Unternehmerinnen

    In diesem Artikel erzähle ich, wie wurde, wer ich heute bin. Hier sind die Stationen meines Lebenswegs: 60er Jahre: Homeborn in the 60ties 70er Jahre: erste Erfahrungen mit Geld 80er Jahre: Berufsträume, Lehre, Amerika, Familiengründung 90er Jahre: erste Berührungspunkte und Einstieg in die Finanzbranche 2000er Jahre: zweiter beruflicher Quereinstieg: ich werde Businesscoach 2006 bis heute: weitere Ausbildungen 2018 bis heute: Firmengründung, Kombination Expertise aus Finanzen & Coaching Homeborn in the 60s Mein Vater baute mit seinen Brüdern, Cousins und Söhnen - meinen beiden Brüdern - unser Haus. Im Garten gab es an die 20 Obstbäume, Kartoffeln, Erdbeeren und Rharbarber, welche verarbeitet werden wollten. Ich erinnere mich an den Geruch von Leim und die Tapeziertische, wenn erneut ein Zimmer verschönert wurde. Die Garage hatte eine Grube, so dass schrottreife Autos wiederbelebt und zum Fahren gebracht werden konnten. Inmitten dieser unfassbar praktisch veranlagten Familie erblickte 1966 ein handwerklich spektakulär unbegabtes, rothaariges Mädchen zuhause das Licht der Welt.: Das war ich. 70er Jahre. Mamas Waschküche In einem der Kellerfenster sah ich Licht. Ich lief hinunter und fand meine Mutter auf dem Boden kauernd vor der Waschmaschine. In den Händen hielt sie ein zerknülltes, winziges Kleidungsstück, welches sie sich verzweifelt schluchzend ins Gesicht presste. Wie alle anderen Textilien, die sich noch in der Maschine befanden, war es versehentlich bei 90 Grad gewaschen worden und eingegangen. Hier wurde vermutlich die erste Kerbe für das Money Mindset geschlagen, welches mich im Erwachsenenleben so viele Jahre plagen sollte: "Etwas, das Geld gekostet hat, zu verlieren, ist schrecklich." Und: "Ich bin der Situation ausgeliefert." Meine Eltern waren Büezer Der Vater arbeitete als Schiffbauer. Meine Mutter war Hausfrau und betrieb ausserdem Sammelbestellungen bei allen Versandhäusern, für die gesamte Nachbarschaft. Sie verkaufte Getränke an der Haustür und betreute den Zigarettenkasten in unserem Vorgarten. Für ihr Einkommen arbeiteten meine Eltern hart und dennoch schien nie genug davon da zu sein. Wenn erst einmal das Haus abbezahlt wäre, dann würden auch wir in die Ferien fahren. So weit kam es nicht. Mein Vater erkrankte an Multiple Sklerose und wurde ein Pflegefall. Erstes Geld und Schneegestöber Er hiess Axel und hatte grosse, dunkelbraune Augen. Es war Liebe auf den ersten Blick. Mit 13 wollte ich ein Pferd und meine Mutter hatte leichtsinniger Weise gesagt: "Klar. Wenn du das bezahlen kannst, dann mach' nur". Jetzt schob ich das Fahrrad durch Sommerhitze und Tiefschnee, presste mit klammen Fingern Werbeprospekte durch hunderte von Briefkastenschlitzen. Mein Leben bestand aus Schule, Arbeiten und herrlichen Stunden auf der Koppel, bei meinem Pferd Axel. Der nächste Geld-Glaubenssatz wurde geboren: "Du kannst alles erreichen, was du willst. Aber du musst dafür hart arbeiten". 80er Jahre I have a dream. Es war die grosse Zeit der Popgruppe ABBA und auch ich hatte einen Traum: Ich wollte Journalistin werden. Vor meinem geistigen Auge sah ich die Veröffentlichung fabelhafter Titelgeschichten, unter denen mein Namen stehen würde. Im richtigen Leben fühlte ich die unausgesprochene Bitte meiner Mutter, möglichst schnell Geld zu verdienen und auf eigenen Beinen zu stehen. Also entschied ich, hauptberuflich Briefe zu schreiben und wurde Kauffrau. Verinnerlichtes Money-Mindset "Ich bin auf mich gestellt. Und muss den Spatz in der Hand nehmen. Von der Taube auf dem Dach kann ich nur träumen". Mai 1987 Flucht nach vorne. Ich hatte mehr Mut als Verstand und landete mit wenig Geld in Denver, Colorado, um meine erste Aupair-Stelle anzutreten. Darauf folgten Jobs als Kellnerin, nicht registrierte Übernachtungen im Auto in Nationalparks, weitere Babywindeln, Reisen im Greyhoundbus, ein Nachmittag auf der Polizeistation in Los Angeles, der atemberaubende Indian Summer in den Rocky Mountains, die Bahamas. Ich hatte unvergessliche Erlebnisse mit wunderbaren Menschen und eines davon beeinflusste die Richtung meines Lebens massgeblich: In San Diego lernte ich meinen zukünftigen Mann, einen Schweizer, kennen. November 1987 Ankunft in Zürich. 1988 kam unser Sohn zur Welt. Stillend schrieb ich bei Madame Penny-Paillet, die mich als Putzfrau nicht hatte anstellen wollen, wohlformulierte Antworten auf Reklamationen, im Stundenlohn. 10 Monate später stieg ich wieder Teilzeit ins Kaufmännische ein. Unvorstellbar für mich, dass mein Partner das dringend benötigte Geld für unsere junge Familie alleine verdienen müssen sollte. 90er Jahre. Erster beruflicher Quereinstieg Der kaufmännische Beruf ist eine solide Grundlage für fast alles. Aber da war dieser Hunger nach mehr. Mit der eidgenössischen Matura (Abitur) auf dem zweiten Bildungsweg stillte ich meinen Drang, die Dinge besser zu verstehen. Ich war inzwischen alleinerziehende Mutter und jobbte nachts von zuhause aus als Datatypistin. Schlussendlich ging die Matura im Abschlussjahr unter "die Unvollendete" ein. Die Mieten waren damals auf einem Höchststand und ich brauchte Geld. Dringend. Ein Freund, dem ich erzählte, dass ich nicht mehr in den kaufmännischen Bereich zurück wolle, sagte: "Du brauchst Kunden". Er hatte Recht. Finanzfaszination, ganz ungeplant Ich wurde bei einem kleinen Unternehmen als Finanzplanerin angestellt und lernte nicht nur die Welt der Zahlen kennen, sondern auch die des Verkaufs und der Kundenberatung. Beides machte mich anfangs maximal nervös. Zu meiner eigenen Überraschung sog mich das Thema Finanzplanung mit all seinen Facetten komplett ein. Ich war fasziniert. Bis spät in die Nacht las ich alles, was ich bekommen konnte und war in Lichtgeschwindigkeit eingearbeitet. Ich wurde zertifizierte Finanzplanerin mit eidgenössischem Fachausweis. Und bildete langsam ein neues Geld-Mindset aus: "Ich kann das!" :-). 2000er Jahre Frauen und Finanzen - eine geniale Kombination Als Finanzplanerin machte ich einige spannende Entdeckungen. Sehr oft erlebte ich Frauen als richtiggehend schüchtern, was ihr Geld und die Zahlen anging. Sie hielten sich lieber im Hintergrund und liessen den Partner machen. Gleichzeitig erkannte ich, wie viel leichter mein eigenes Berufsleben durch die unbestechlichen Zahlen geworden war. Anfangs belächelten mich die männlichen Kollegen, wenn etwa meine Beratungsgespräche länger dauerten als ihre. Bis ich mit den Ergebnissen ums Eck kam. Wenn es um grosse Zahlen (sprich: Umsätze) ging und ich hatte die grösste, dann war ich die Beste, basta! Als Kauffrau hatte ich oft erlebt, dass der schläfrige "Kollege Reto" (ich nenne ihn jetzt mal beispielhaft so) auf mirakulöse und für mich nicht ersichtliche Weise, gemäss meinem Chef, gewisse Aufgaben besser gelöst haben sein sollte. Und deshalb, im Gegensatz zu mir, vorwärts kam. Was für ein Endorphin-Flash, dass ich jetzt als Finanzplanerin einfach "nur" super arbeiten musste und die Ergebnisse (in Zahlen, notabene!) taten den Rest für mich! Keine komischen Leistungsbewertungsgespräche mehr, sondern einfach Anerkennung und Wertschätzung für das, was ich erreicht hatte. Es war phänomenal. Warum Zahlen glücklich machen Besonders stolz bin ich auf eine kleine Zahl - meine Stornoquote. Die männlichen Kollegen in verwandten Branchen betrachteten 15 - 20% Rücktritte von abgeschlossenen Lebensversicherungen als normal. Ich hatte eine langjährige Quote von unter 2%! Das hat etwas mit Werteorientierung zu tun. Es war mir mega wichtig, meinen Kunden nur diejenigen Produkte zu verkaufen, die auch wirklich zu ihnen und ihrer Situation passten. Mit den Umsätzen lief es dennoch bestens! Allerdings mit etwas mehr Aufwand und nicht "schnell schnell". Zweiter beruflicher Quereinstieg In hunderten von Lohnausweisen, Bankbelegen und Vorsorgeausweisen meiner Kunden stellte ich mit Erstaunen fest, dass das Geld zu den einen gradezu hinzufliessen schien. Sie hatten ein gutes Händchen bei Kapitalanlagen und ihr Vermögen vermehrte sich. Andere verkauften ihre Aktien just im ungünstigsten Zeitpunkt und trafen suboptimale Finanzentscheidungen. Der psychologische Aspekt unseres Geldverhaltens fesselte zunehmend meine Aufmerksamkeit. Hier wurde der Samen gesät für meine Zukunft als Finanzmentorin und Money Mindshift Coach. Denn mir war klar: Einerseits wollte ich meine Kunden dabei unterstützen, Finanzwissen aufzubauen und für sich die richtigen Entscheidungen zu treffen. Anderseits wollte ich sie unterstützen, wenn sie auf mentale Saboteure stiessen, die ihre Finanzziele in Gefahr brachten. Ich beschloss, das Coach-Handwerk zu erlernen. 2005 Trainerin und Business Coach für berufliche Neuorientierung Was in der Überschrift oben so gelassen steht, war mitnichten einfach. Ich bewarb mich für eine Stelle, bei der eine Psychologin, Pädagogin oder Erwachsenenbildnerin gesucht war. All das war ich nicht und ich hatte null Erfahrung, vor einer Gruppe zu sprechen. Deshalb erhielt ich zunächst eine Absage. Doch ich war "on fire" und ergatterte mir hardnäckig ein fünfminütiges Gespräch mit dem Geschäftsführer. Darauf folgte ein zweieinhalbstündiges Interview mit ihm und seinen beiden Teamleiterinnen. Sie fragten, wie ich mit bestimmten schwierigen Coaching-Situationen umgehen würde. Die Erfahrung, meine Mutter bei ihrer Krebserkrankung bis zum Schluss begleitet und respektvoll ihre Wünsche akzeptiert zu haben, war wertvoll, um die richtigen Lösungsvorschläge zu benennen. Auch die Tatsache, dass ich mir durch jahrelange Gespräche über das sensible Thema Geld valable Kommunikatiosskills aufgebaut hatte, war hilfreich. Ich schaffte es, alle drei zu überzeugen. Es folgte ein abgeschiffter e rster Probetag. Beim zweiten Versuch hatte ich die Nacht zuvor an der Seite meines Sohn wegen seiner Blinddarmentzündung im Krankenhaus verbracht. Meine Leistung am nächsten Morgen war vermutlich "voller Potential". Doch die Teilnehmenden liebten es und marschierten in der Pause zur Geschäftsleitung, um diese von meiner Anstellung zu überzeugen. Was auch gelang. Seither berate und coache ich Menschen aller Hierarchieebenen und Coleur in beruflichen Fragen. Ich bin noch immer "on fire" für diese Aufgabe. Was Coaching kann Coaching ist für mich das fehlende Puzzlestück, wenn es um ein gesamthaftes Geldbewusstsein geht. Hier habe ich die Möglichkeit, mentale "Verkrustungen" zu lösen und mit der Klientin zusammen ein neues Mindset aufzubauen, das ihre künftigen Erfolgsaussichten vervielfacht. Lernkurven- und Jahreszahlen Kung-Fu 2006 Abschluss als Kursleiterin SVEBI 2009 Abschluss Coach SCA (heute: Betriebliche Mentorin FA) 2014 CAS Coaching 2019 Abschluss Potentialorientiertes Coaching nach Dr. Petra Bock, d.h. zertifizierter Mindfuck®-Coach (heute: Inner Change-Methode) 2018 Teilselbständigkeit als Businesscoach Gründung der Einzelfirma Chris Collet Coaching - Design your Life. Würde ich Kunden haben? Würden diese für mein Coaching bezahlen wollen? Würden ich Ihnen weiterhelfen können? Ja. Ja. Ja. YEAH! 2020 Gründung Chris Collet Coaching GmbH Kein Scherz: Am 1. April und inmitten der Hochphase von Corona wurde ich Vollzeit-Unternehmerin. Da ich eine typische Scannerpersönlichkeit bin, liebe ich das breit gefächerte Themenspektrum als Businesscoachin. Ich kann meinem gesamten Wissens- und Erfahrungsfundus auf die Strasse bringen. Jedoch ist es nicht möglich, gezielt Werbung zu schalten und schwer, eine eigene Marke aufzubauen. Deshalb suchte und fand ich meine Nische. 2021 Nischenpositionierung als Finanzmentorin für Unternehmerinnen Im Grunde verband ich einfach die Fäden: Finanzplanung - Frauen und Geld - Unternehmertum. Ich baute ein neues Markendesign auf und meine Webseite erhielt einen Relaunch. Juli 2022 Geplanter Launch meines neuen Programms Das Money Mindshift Mentoring Ich zeige Unternehmerinnen, wie sie ihre Finanzen entspannt managen und optimieren können. Für ein gutes Geldselbstbewusstsein, gesundes Gedeihen des Business und einen ruhigen Schlaf. Finanzwissen unkompliziert und sofort umsetzbar, auch für Nicht-Zahlenmenschen. Freue mich mega auf das Programm und die wundervollen Frauen, die ich kennenlernen werde. Hat dir dieser Artikel gefallen? Dann lass' ein bisschen Liebe da: klicke unten rechts auf das Herz. Oder kommentiere auch gerne deine Gedanken dazu. Danke! Deine Christine

  • MoRüBli Mai 2022 Wortspiele & Zahltage

    Heute ist Dienstag nach Pfingsten. Gewitterwolken haben den Himmel verdunkelt. Draussen auf dem Spielplatz höre ich Kinder, überrascht vom Platzregen, quietschend auseinanderstieben. Ich brauche elektrisches Licht im Büro und das fühlt es sich grade richtig lauschig an. Im Monatsrückblick Mai 2022 findest du folgende Themen: Warum ein Monatsrückblick? Zahlen Zumba Rhythmus, Stimme, Bauchgefühl - Learnings und Erfolge Business Bliss - was im Geschäft los war Ausflüge - Inspiration in Natur und Kultur Ausblick Warum ein Monatsrückblick? Den Monatsrückblick halte ich für eine geniale Gelegenheit, Erlebtes festzuhalten und zu reflektieren. Ausserdem will ich dich, liebe Leserin, mitnehmen auf meiner Reise als Unternehmerin und als Mensch, der in Frauenschuhen durchs Leben geht. Es ist mein Herzensanliegen, dir die Scheu vor dem Thema Finanzen und den "Leuten, die das machen" zu nehmen. Besonders freuen mich da natürlich Feedbacks wie das von Ilona , die einen Post von mir geteilt hat: Zahlen Zumba im Mai 1. Blog-Artikel Im Grunde gibt es zwei "erste Blog-Artikel". Im April hatte ich zum Aufwärmen ein Listicle begonnen und diesen Monat fertig gestellt. Ein Listicle ist ein Blogartikel in Form einer Aufzählung. Und dann.... ta ta ta ta! Der erste "richtige" Blog Artikel, den ich im Rahmen der Schreibchallenge #boomboomblog2022 unter Supervision der unvergleichlichen Judith Peter, aka Sympatexter , verfasst habe. Inklusive Technik Kung Fu mit der Webseite, Design und trallala. Ich bin happy! 50. Instagram Post Im Februar diesen Jahres war Instagram mir in etwa so vertraut wie das, was unter der Motorhaube meines Autos vor sich geht. Inzwischen poste ich mit allen erlernten Raffinessen und viel Vergnügen. Langsam kommt Leben auf den Account und die tollen Kommentare beflügeln mich, weiter zu machen. 56. Geburtstag Ein perfekter Tag in Eriswil. Brestenegg . S chönstes Wetter. Herrliche Landschaft. B egleitung von Lieblingsmenschen. Rückblicken aufs vergangene Jahr. Ein bisschen Rumspinnen, was die Zukunft bringen darf. Im Gras sitzen und den Hunden beim Spielen zugucken. Lecker essen. Das Jahr darf gerne so weitergehen. Rhythmus, Stimme, Bauchgefühl - Learnings und Erfolge In diesem Monat . konnte ich viele Tage nach meinem inneren Rhythmus leben . habe ich meine Stimme gefunden und verloren . bin ich meinem Bauchgefühl zur Versöhnung gefolgt Gemäss meinem inneren Rhythmus bin ich weder eine Eule noch eine Lerche. Vielleicht eine Lerle? Oder ein Eulche? Eine reinkarnierte Spanierin? Jedenfalls liebe ich es, teils bis weit in die Nacht hinein kreativ zu schreiben. Gleichzeitig mag ich den Duft und die Geräusche der Morgenstunden. Perfekt wird das Ganze, wenn Zeit für eine mittägliche Siesta vorhanden ist. Oder ich einfach nach dem Zubettgehen 8 Stunden lang schlafen kann. Et voilà - Frau Collet in Bestform. So langsam finde ich meine Schreib-Stimme. Es fällt mir zunehmend leichter, Gedanken und Inspirationen zu meinem Business in Worte zu fassen. Gleichzeitig bin ich etwas sprachlos geworden. Just in dem Moment, als das Video für meine neue Landingpage aufnehmen sollte. Also hiess es: Auf die Suche machen nach den Blockaden und diese, eine nach der anderen auflösen. Work in progress.. Letztes Jahr überwarf ich mich mit jemandem wegen einer Lieferung, die ganz anders herausgekommen war, als abgesprochen. Dieser Tage war da immer wieder dieser Impuls, mich zu versöhnen und die Sache beizulegen. Ich konnte im Rückblick ein paar Learnings draus nehmen und beschloss: das war die Erfahrung wert. Mit zwei beherzten Aktionen habe ich die Angelegenheit zu einem beidseitig zufriedenstellenden Ende gebracht. Tut gut! Business Bliss - was im Geschäft los war Money Mindshift Mentoring Mein neues Programm ist am Entstehen - eine absolute Favoriten-Traumarbeit. Ich bin im Flow, entwerfe begeistert die sorgfältig aufeinander abgestimmten Tools. Mit meinen Teilnehmerinnen zusammen werde ich eine grandiose Transformation in Geldthemen gestalten. Wie ich mich jetzt schon auf die Effekte freue! Landingpage Jeden Tag gehe ich eine Stufe tiefer, um die finanziellen Wünsche, Sehnsüchte und Sorgen von Unternehmerinnen mit meinen Lösungen zu verknüpfen. Nach und nach finden die entsprechenden Worte und Bilder ihren Platz auf der Landingpage. Sie soll bis spätestens Juli 2022 online sein! Video Hahaha. Ich und ein Video? Die bisherigen Versuche sind vergnüglich anzuschauen. Aber nicht brauchbar. Ich muss lachen, verhasple mich, vergesse, was ich als nächstes sagen wollte. Für heute belasse ich es mit einem Foto vom "Trainingsgebiet", inklusive dem ganze Technikzeugs im Hintergrund, das mich kirre macht. Apropos: Blockaden? Prokrastination? Jep! Ich arbeite dran. Fotosession Für den Wonnemonat Mai hatte ich schon lange Aussenfotos mit der wunderbaren Jasmin geplant. Diese Session kostete mich speziell Mut. Als uncharmante Nachwirkung hat mir Corona heftigen Haarausfall beschert. Was soll's? Selbstliebe ahoi! Jasmin fotografierte mich an einem meiner Seelenorte in der blühenden Natur. Mit Hundis natürlich. What else? Kooperationen Noch so ein Impuls, dem ich gefolgt bin. Aufgrund der sehr professionellen Webseite und dem ansprechenden Businesskonzept nahm ich Kontakt mit einem deutschen Finanzfachmann auf. In einem Zoom-Call liessen wir die Ideen für eine mögliche Zusammenarbeit sprudeln. Und, was soll ich sagen? Da könnte sich was Tolles draus entwickeln. Ich halte euch auf dem Laufenden. Ausflüge - Inspiration in Natur und Kultur Flohmarkt im Städtli Ich fand meinen Traumgarten, samt Haus dazu. Er liegt direkt am Fluss, ist wunderbar mit bequemen Loungesesseln, einem einladend grossen Tisch und schönen Pflanzen gestaltet. Teil des Flohmarkts und käuflich war er zwar nicht. Mit Erlaubnis der Besitzer durfte ich ihn aber fotografieren. Mit diesem Foto auf meinem Visionboard schwebt er seiner Materialisierung entgegen :-). Die Dezibelles - Finest Female A Cappella Da gibt es nicht viel zu sagen: Hingehen. Anhören. Geniessen. Lorzetobel Wunderschöne Rundwanderung zu den Höllgrotten im Lorzetobel. Abschnitte, auf denen wir fast alleine liefen wechselten sich mit solchen, die stärker bevölkert waren, ab. Empfehlenswert! Ausblick Bloggen und Posten Nächstes Jahr will ich in die Content Society von Judith Peters. Bis dahin kann ich ein entsprechendes Zeitfenster schaffen, um regelmässig mitzumachen. Unterdessen will ich weiterhin 3 x die Woche einen Instagram Post machen und mindestens alle zwei Wochen einen neuen Blogartikel schreiben. Drückt mir die Daumen! Programm weiter entwickeln und Module erstellen Ganz aktuell und sicher noch die nächsten zwei bis drei Monate feile ich an meinem neuen Programm, welches schon bald Geburtstag feiern soll. Business Buddys und Pferde Das Aufschreiben von Wünschen und Plänen empfinde ich als angenehme soziale Selbstverpflichtung. Es hilft auch, das die wirklich wichtigen Dinge im Alltag nicht untergehen. Deshalb steht es jetzt hier schwarz auf weiss: Im 2022, spätestens im 2023 will ich die liebe Elma Esrig und das Präsenztraining mit ihren Pferden besuchen. Ich freue schon mich riesig! Apropos Selbstverpflichtung Müsste es in diesem Fall nicht eher Selbstbefreudung heissen? Grins... das könnte missverständlich sein. Warum nicht einfach den Beschluss, dass "Verpflichtung" eher schwer ist, drehen? Hiermit entscheide ich, hauptsächlich freudvolle Vorhaben mit einer "Selbstverpflichtung" zu belegen. Was ist deine freudvolle Selbstverpflichtung für deinen Monat Juni? Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, teile ihn, kommentiere ihn oder drücke unten rechts aufs Herz. Lieben Dank.

  • 12 von 12 im Juni 2022

    Ein herrlich sonniger Sonntag . Es wird ein Tag des süssen Nichtstuns. Lakshmi, der Göttin für Schönheit, Fülle und Wohlstand, strahlt schon am Morgen früh die Sonne auf den Busen. Sie repräsentiert auf der spirituellen Ebene die Ansammlung von positiven Charaktereigenschaften. Und mit ihren vielen Armen scheint sie mir auch ein Abbild von uns modernen Frauen und unseren facettenreichen Aufgaben zu sein. Morgenrituale Im Wohnzimmer begrüsst mich wie immer Tamara de Lempicka's "Mädchen im grünen Kleid" Gewaltfreie Kommunikation mit Insekten Den ganzen Sommer über füge ich natürliches Lavendeloel zu meinem Lieblingsduft im Diffuser. Insekten mögen es nicht, deshalb finden sie "den Weg alleine raus". Die Runde durchs Quartier Bei der morgendlichen "Insta-Runde" hinterlassen meine Hunde ihre "Posts" für die Follower und lesen die neuesten "Kommentare". Jetzt erstmal auf die Terrassenliege ... Journaling Beim "CSO" - meinem internen "Chief Spiritual Officer" - bedanke ich mich für die schönen Dinge, die bereits in meinem Leben sind. Und flechte gleichzeitig diejenigen ein, die noch in Erscheinung treten dürfen. Funfact: Mit dem CSO "spreche" ich Englisch. Die blonde schlappohrige Assistentin hilft. Oder wartet sie auf's Frühstück? Sonntagsausflug Nach einem ausgedehnten Frühstück machen wir uns gegen Mittag auf zu unserer Lieblingsrunde. Hybrid Mein Hybrid-Auto lädt während der Fahrt Strom auf und verwendet diesen. Wenn keiner vorhanden ist, wird das Benzim im Tank angezapft (man möge mir bitte die technisch dilettantische Erklärung verzeihen). Ich freue mich über mein "Best" - die energie-effizientesten 100 km. Null Liter Benzin gebraucht. Sehr cool. Täglich machen wir einen ausgedehnten Spaziergang in der näheren Umgebung, bei dem die Hunde frei laufen können. Die "bemerkenswerten Kleinigkeiten" meines heutigen 12 von 12 hatten fast alle Vierfuss-Antrieb. Coaching und Mentoring gibts dann Morgen wieder - am Montag. Wenn dir dieser Post gefallen oder dich inspiriert hat, lasse gerne ein Herz für uns da. Unten rechts klicken. Ich freue mich tierisch drüber. Alles Liebe, deine Chris

  • Pay it forward

    Es ist leicht, sich in der Arbeit zu verlieren und unsere Tage mit nichts anderem als Meetings, Telefonaten und dem Versuch, alles unter einen Hut zu bekommen, zu verbringen. Wenn wir uns nicht regelmäßig Zeit für die Dinge nehmen, die uns wirklich wichtig sind, kann es passieren, dass wir uns ausgelaugt und erschöpft fühlen. Eine der besten Möglichkeiten, um sich selbst zu erden und sich daran zu erinnern, warum wir morgens überhaupt aufstehen, ist es, anderen zu helfen. Indem wir unsere Zeit, unsere Erfahrung und unsere Energie in andere investieren, können wir nicht nur das Leben dieser Menschen verbessern, sondern auch unsere eigene Perspektive ändern und neue Ideen entwickeln. Pay it forward ist eine Bewegung, die von Menschen auf der ganzen Welt getragen wird. Sie wollen etwas Gutes tun, ganz ohne Erwartungen an den Empfänger ihres Geschenks. Man "zahlt vorwärts", statt zurück. In den 2000er Jahren gab es einen Film, der das "paying forward"-Prinzip thematisierte. Der deutsche Verleihtitel hiess "Das Glücksprinzip", mit Kevin Spacey und Helen Hunt in den erwachsen en Hauptrollen. Das Drama handelt von diesem "Schneeballsystem des Glücks", welches sich multipliziert, je mehr Menschen sich daran beteiligen. Ein Lehrer motiviert seine Schüler, je drei gute Taten zu vollbringen. Die Empfänger dieser Wohltaten sollen wiederum je drei weiteren Menschen etwas Gutes tun. Auch wenn es anfangs nicht so scheint, stellt sich am Schluss heraus, dass die Handlungen weite Kreise gezogen haben. In Heute-Sprech würden wir sagen: sie hatten immensen Impact. Das Pay it forward Prinzip bringt Menschen in die Selbstermächtigung Kennedy wuchs in den kenianischen Slums, in Kibera, auf. Fast vollständig ohne schulische Bildung und in Anbetracht von Gewalt und schmerzlichen Verlusten, entwickelte er dennoch eine grosszügige, lebensbejahende und vertrauensvolle Haltung. Er wollte die Dinge ändern. Ohne, dass er selbst viel gehabt hätte, gab er einer Frau einen Kredit, damit sie sich ein Auskommen schaffen und ihre Kinder ernähren konnte. Er wollte keine Rückzahlung, sondern bat darum, das Geld an die nächste bedürftige Person weiter zu zahlen, die dann wiederum etwas aufbauen könnte. Dies in Anbetracht von fortwährender Ungerechtigkeit und nur einem einzigen "Geburtsrecht": Chancenlosigkeit für alle. Von Kennedy Odede, seinem Tribe und wie er von den starken Frauen in seinem Umfeld geprägt wurde, handelt das Buch " Find me unafraid ", welches mich momentan völlig gefangen nimmt. Gemeinsam mit seiner Partnerin, Jessica Posner, hat Kennedy ein Movement auf den Weg gebracht, das weit über die Grenzen von Kibera hinaus Menschenleben verändert. Ich glaube, dass im Pay It Forward Prinzip grade für uns Unternehmerinnen eine grosse Kraft steckt. Der Impuls, anderen Menschen zu helfen, scheint für Frauen ein starker Motivator im Business zu sein. Wir wollen etwas verbessern, unterstützen, aufbauen… Dennoch macht es natürlich auch Sinn, dass wir verkaufen, die Zahlen kennen und unser Unternehmen vorwärtsbringen. Das Eine tun und das Andere nicht lassen Für mich macht ein ausgewogener Ansatz aus Geldverdienen und "etwas aus der Freude am Tun weitergeben" das Unternehmerinnendasein erst rund. Ich blühe auf, wenn ich mich neben den monetären Zielen gleichzeitig meiner Mission, meinen Werten widmen und grosszügig weitergeben kann, was ich zu bieten habe. Es mag in Anbetracht der Geschichte, beispielsweise von Kennedy Odede, geradezu banal erscheinen, was wir Solopreuneurinnen, aus unserem sicheren westlichen Wohnzimmer heraus, überhaupt bewegen können. Dennoch... Der Schmetterlingseffekt besagt, dass man nie vorhersehen kann, welche weitreichenden Auswirkungen selbst die kleinste Aktion haben wird. Wissenschaftlich gesehen, wird dieser Effekt mit nicht kalkulierbaren, eher negativen Effekten verknüpft. Ich deute das gerne für mich um. Denn wenn etwas das Potential hat, negativ herauszukommen, dann doch auch positiv, oder nicht? Deshalb glaube ich, das nichts, auch nicht die unscheinbarste freundliche Tat, unterestimiert werden sollte. Wie der Flügelschlag eines Schmetterlings … Was ist dein Geschenk an die Welt? Schreibe es mir gerne in die Kommentare.

  • Dafür habe ich eine Schwäche

    Heute schreibe ich zum ersten Mal im Team von Anna Koschinski bei der #blognacht mit. Diese findet regelmässig alle vier Wochen am Freitag Abend statt. Das Format ist spannend, weil, nun ja, ich eine Schwäche für Worte hab und den Austausch mit anderen Gerne-Schreiber:innen mag. Wir sind zusammen in einem Zoom-Call. Die Kamera habe ich ausgeschaltet, um ganz unbeobachtet die neben mir gelagerten Fruchtgummis, Cailler Air (meine Lieblings-Luftschokolade) und Waffeln zu vertilgen. In einer Stunde treffen wir uns zu einer kleinen "Wasserstandsmeldung", wie Anna das nennt. Bis dahin darf mein Hirn auf Betriebstemperatur kommen und in einer interessant-strukturierten Art auswerfen, wofür ich eine Schwäche habe. Bitte, Hirn, jetzt gilts! Ich beginne mal beim Offensichtlichen: Süssigkeiten Dazu gehören auch: Tiramisu, Eclair (mokka, bitte), Softeis, Vanilleeiscreme, Gummibärchen, Himbeeren. Pfannkuchen. Schwarzwälder Sahnetorte. You name it. Spanische Zeitmessung, oder auch afrikanische Für einen Spanier oder eine Afrikanerin bin ich perfekt pünktlich. Um hier in der Schweiz zu bestehen, brauche ich Menschen, die eine Schwäche für mich haben. Und mir meine ungefähre Pünktlichkeit nachsehen. Seidene Bettwäsche Darf man das schreiben? Ich finde einfach, seidene Bettwäsche ist ein Stück Lebensqualität. Das war eine Riesensache für mich, als ich vor cirka 15 Jahren zum ersten Mal welche kaufte.. Im Rückblick kann ich sagen, dass die gute Qualität den Preis um ein Mehrfaches bezahlt gemacht hat. Flüsse Alle rennen immer ans Meer. Das ist gut, dann gibt es im Sommer viel Platz hier an den wunderschönen Flüssen. Ich bin am Rhein aufgewachsen und wohne jetzt umgeben von drei Wasserläufen: der Reuss, der Limmat und der Aare. Solltest du mich also mal suchen, wenn ich nicht zuhause bin: Immer der Strömung nach. Männer, die fürsorglich, klug und kommunikativ sind Also Aliens. Ich spasse. Es gibt sie. Hunde Meiner persönlichen Meinung nach sind Hunde geniale Geschöpfe. Ihre Liebe ist unerschütterlich, sie sind voller Lebensfreude und sie lieben es, mit mir auf dem Sofa zu kuscheln, wenn ich lese. Apropos... Sofas mit hohen Seitenlehnen Ja, das ist wichtig. Damit man die Füsse hochnehmen und sich seitlich anlehnen kann. Ein gutes Buch und einen Kaffee dazu und du siehst mich stundenlang glücklich. Damit kommen wir dem richtigen Geständnis langsam näher. Der einen Sache, die ich einfach nie lassen kann: Lesen. Bücher. Wie man bereits schon erahnen kann, bin ich dem Thema "Essen" sehr zugewandt. Würde ich jedoch vor die Entscheidung gestellt: Essen oder Bücher? Das wäre komplex. In Finanzbestsellern wird gerne der tägliche Cappuchino vom hippen Kaffeebohnenröster als Beispiel herangezogen, um zu veranschaulichen, wie sich eine kleine Ausgabe über die Jahre aufsummiert. Man bedenke, wieviel Geld man hätte sparen und anlegen können, wenn man nicht 35 Jahre lang immer diesen bösen kleinen Cappuchino konsumiert hätte! Über solche Theorien kann ich nur müde lächeln. Frage mal eine Leseratte (gibt es dafür eigentlich kein charmanteres Wort? Bücherwurm, hahaha, viel besser! Oder Bibliophile, sagt Dr. Google. Bei mir vielleicht eher: Bibliomanin. Klingt alles nach einem richtig guten Fang!) Also, frage mal eine Büchernärrin zum Thema "überschaubare, jedoch regelmässig wiederkehrende Ausgaben". Cappuchino - haha! Da legen wir mit unserem konstanten Buchverschleiss noch gut einen Zacken drauf. Lesen ist für mich pure Magie. Ich liebe Geschichten von Menschen, deren Werte mich beeindrucken oder von solchen, die grosse Ziele erreicht haben. Dann lese ich die Fachbereiche, die mich in meinem Leben interessiert haben und noch interessieren, rauf und runter: Psychologie, Wirtschaft, Coaching, Feng Shui, Finanzen, Verhaltensforschung zu Mensch, Hund, Pferd. Marketing, Gesundheit, Ernährung, Schreiben, Frauen in Gesellschaft und Beruf. Wenn sie gut sind, kann ich mich völlig in Romanen verlieren. Insbesondere solche, die historische Aspekte miteinbeziehen. Aber keine schmalzig triefenden Burgfräulein-Prinzen Schmonzetten. Kann man eine starke Schwäche für etwas haben? Oder stolpert diese Wort-Komposition über sich selber in ihrer Gegensätzlichkeit? Ich habe, denke ich, eine. Und weiss jetzt auch, wie ich sie auf den Punkt bringen kann: I am a book addict. Danke, Hirn! Knapp noch die Kurve gekriegt.

  • MoRüBli Juni 2022 Geld-Zeit-Tango

    Davor - Darin - Danach. Und heiss. Ich blicke auf einen herrlichen Juni mit dem ersten Touch von Sommerträgheit und einer Brise Blockade-Scharade zurück. Es hat oft geregnet. Abends liess sich charmanter Weise fast immer die Sonne blicken und ich bin gefühlt täglich in den Sonnenuntergang spaziert. Tango zwischen Geld und Zeit Früher existierte ich in zwei Daseinszuständen: Entweder ich hatte megaviel zu tun und war gestresst. Oder: Ich hatte zuwenig zu tun und war deswegen gestresst, weil natürlich weniger Geld rein kam. Irgendwann lernte ich, dass ich das Ganze umdrehen und mit dem Flow gehen darf. Wenn ich viele Aufträge habe, freue ich mich über das schöne Geld, das zu mir fliesst. Ist es um die Auftragslage eher ruhig, geniesse ich die zeitlichen Freiräume, die sich mir eröffnen. So ein Freiraum-Monat war der Juni, eine frühsommerlich perfekte Coaching-Umsatz-Zeitbalance. Ich hatte Muse und finde zunehmend meine Schreibstimme. Auf Instagram stelle ich das Thema "Finanzen für Unternehmerinnen" in kurzen Themenimpulsen, Tipps und Anregungen zu Interaktion dar. Es liegt mir am Herzen, das "Geldzeugs" nahbar und heiter darzustellen. Ich freue mich riesig über die stetig zunehmende Resonanz. Nicht fehlen dürfen die Grafik-Videos, oft mit einem Augenzwinkern und Musik gestaltet - was mir selbst am meisten Spass macht. Das sieht dann so aus: Einmal kurz um den Blog Wenn es nach mir ginge, würde ich jeden Tag bloggen. Das Schreiben erdet mich und bereitet mir grosses Vergnügen. Deshalb schaffe ich mir, wann immer möglich, Zeitfenster dafür. Wenn's sein muss, nachts. Diesen Monat hat mich das Buch "Find me unafraid" von Kennedy Odede und Jessica Posner in seinen Bann gezogen. Die beiden Autoren verbindet nicht nur eine hinreissende, kontinentenübergreifende Liebesgeschichte. Sie haben gemeinsam soziale Erdplatten verschoben mit dem von ihnen gegründeten Movement in der Slums von Afrika. Damit haben sie der Welt bereits mit unter 30 ein Vermächtnis hinterlassen. Hut ab! Die Lebensgeschichte der beiden hat mich zu dem Artikel " Pay it forward " angeregt. Das schöne Flatlay hat übrigens meine Business Buddy, die liebe Karina Schuh , fotografisch umgesetzt. Ein Flatlay ist eine Anordnung diverser Gegenstände, flach auf dem Boden, bzw. einem Tisch oder Bett, von oben fotografiert. Apropos Karina.... Projekt #unternehmer in action Im September planen wir ein gemeinsames Projekt. Karina geht auf eine Fotoreise durch Süddeutschland und auch zu mir in die Schweiz. Wir wollen die Geschichten spannender Unternehmerinnen erzählen und abbilden. Karina wird Business Freundinnen an diversen Orten besuchen und fotografieren. Dort besteht jeweils die Möglichkeit, dass weitere Unternehmerinnen Businessfotos erstellen lassen. Ich werde die Frauen und ihre Unternehmen jeweils in einem Artikel auf meinem Blog porträtieren. Ihr dürft gespannt sein! Wer mitmachen will, darf sich gerne bei mir oder Karina melden. GmbH-Geburtstag Fast hätte ich ihn verpasst. Am 30. Juni ist meine GmbH bereits zwei Jahre alt geworden. Es ist so spannend, wie alles gekommen ist und ich freue mich auf die Zukunft. Am allerschönsten finde ich die Freundschaften und Verbindungen, die sich mit anderen selbständigen Frauen in dieser Zeit entwickelt haben. Wachstum und Entwicklung im Juni Dass ich mit mir selbst in Balance bin, merke ich am besten daran, wie präsent ich die Natur wahrnehme. Wachstum und Entwicklung gibt es auch bei mir. Mein Unternehmen gedeiht und ich nehme einen aufregenden Schritt nach dem anderen. Das Thema "Videos aufnehmen" hat mich im Juni noch blockiert. Ich arbeite dran. Die Landingpage für mein neues Programm ist fertig. Wie sie wohl aufgenommen wird? Im Juli 2022 werden die Inserate für das Money Mindshift Mentoring online gehen. Ich bin aufgeregt. Jetzt darf ich die Gesprächsskripte vorbereiten und mich auf künftige Kundinnen freuen. Mein eigenes Parfüm Gar nicht so leicht, ein passendes Parfüm zu finden. Ich trage meine Lieblingsdüfte immer sehr lange. Und - wie bei den Uhren - finde ich oftmals erst nach langer Zeit einen neuen Favoriten. Diesmal habe ich diesen, gemeinsam mit Ilona , meiner Untermieterin im Coaching-Raum, sogar selber gemixt. Ich bin sehr happy mit dem Ergebnis. Wir haben 100% natürliche Oele genommen. Für "die Tat" sind wir an einem strahlend schönen Sonntag Abend auf die Terrasse des Restaurant Seerose am Hallwyler See gewesen. Draussen im Fluss Jeder Umzug braucht mal eine Pause. Auch wenn ich meiner Freundin Ursi nicht grade beim "Zügle" helfe, finden wir in der Regel einen Grund, ins Riverside zu gehen. Nebst leckerem Essen und der schönen Nachhaltigkeit sind im Aussenbereich beeindruckend lebendig wirkende, riesige Holzskulpturen aus Mammutbaumstämmen, vom Künstler Stephan Schmidlin , zu bestaunen. Davor - Darin - Danach Liebe Luise , gemäss deiner Anstiftung, baue ich jetzt "Rebellion-Tage" in meinen Monat ein. Eigentlich wollte ich im Juni ja zum ersten Mal in meinem Leben einen Sonnenaufgang beobachten. Das scheiterte teils an mir (ich stand nicht auf), teils an der Sonne (sie war nicht da). Das Date mit der Morgensonne steht also weiter auf der R-Liste. Meine kleine Rebellion diesen Monat war, dass ich nachmittags um drei, also quasi "mitten in einem Arbeitstag" ins Kunsthaus Aarau abgezwitschert bin. Ja, was soll ich sagen? Es war wundervoll! Die Künstler und ihre Werke können hier im Verzeichnis gefunden werden. Die erste Bauernhofglacé Auch diesen Monat war ich wieder auf vielen herrlichen Streifzügen mit meinen Hunden unterwegs. An diesem Tag gab es noch einen längeren Boxenstopp am Buenzhof . Am Kiosk kann man mit Twint bezahlen und bekommt echte Bauernhof-Glacé. So heisst auf schweizerisch die Eiscreme, von der es leider keine Beweisfotos gibt. Ich war beschäftigt ;-). Ausblick Es bleibt sonnig. Hat dir dieser Artikel gefallen oder dich inspiriert? Dann klicke unten rechts aufs Herzchen. Oder schreibe einen kleinen Kommentar. Lieben Dank! @karinaschuh @luisegeier-asfiaoui @ilonaarheit @viktorarheit

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