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Chris Collet Coaching | Design by Formatnull
  • AutorenbildChristine Collet

Geld wie Heu - und jetzt?

Aktualisiert: 13. Nov. 2023

Ich sitze im Jahreszeitenzimmer* am runden Marmortisch und bin unendlich dankbar: Für mein Leben, so wie es jetzt ist. Und für mein Alter, dass mir erlaubt, all das Unperfekte, Unfertige darin ebenfalls zu lieben.


Die Hunde haben es sich auf dem Canapé und in ihren diversen Fellkörbchen gemütlich gemacht. Wie ich, mögen sie den Blick durch die bodenhohen Glasfenster. Draussen hat sich der Regen in Schnee verwandelt - der erste dieses Jahr!


Was für ein Tag, um entspannt seinen Gedanken nachzuhängen! Die liebe Marianne Dorn fragt in ihrer aktuellen Blogparade "Welches Traumleben soll dir dein Business finanzieren?".


Chris Collet Coaching. Finances made easy. Blonde Frau entspannt in Kuschelsessel vor heller Fensterfront
Schick' deine Gedanken auf die Reise...

Im Kontakt mit meinen Kundinnen und in den Kommentaren auf Instagram fällt mir oft auf, dass dieses Thema bei selbständigen Frauen wie ein weisser Fleck auf der inneren Landkarte zu sein scheint. Da kommen manchmal Kommentare wie "Gesundheit und Liebe sind für mich das Wichtigste". Oder: "Ich brauche nicht viel Geld zum Leben".


Das ist stimmt natürlich alles. Und dennoch....


Ich bin überzeugt, dass unsere Gedanken uns lenken. Und meine Mission ist, dass viel mehr Geld in Frauenhände kommt - weil wir tolle Dinge damit bewirken und die Welt zu einem noch schöneren Ort machen können.


Doch wie soll letzteres geschehen, wenn viele von uns sich kein "grösseres Bild" malen, wenn es um Finanzen geht?


Deshalb nutze ich sehr gerne die Steilvorlage von Mariannes Blogparade und erzähle euch, was ich träume, wenn ich finanziell gross träume.

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*Ein Jahreszeitenzimmer ist sowas wie ein vollverglaster Balkon



Inhaltsverzeichnis

Das Lebensrad - Die 10 Zutaten für ein glückliches Leben


Das Lebensrad


Das Lebensrad

"Das Lebensrad (auch: Wheel of Life, Rad des Lebens) ist eines der beliebtesten Coaching Tools überhaupt. Es zeigt dir eine Momentaufnahme deines Lebens. Und nicht nur das: Du erforscht auch deine Wünsche für die Zukunft.", so heisst es bei den Coachinglovers.


Dies sind die 10 Themen, die es beinhaltet - die Zutaten für ein glückliches Leben:

  1. Gesundheit und Fitness

  2. Liebe

  3. Familie

  4. Freunde

  5. Umfeld

  6. Karriere

  7. Geld

  8. Freizeit

  9. Persönliche Entwicklung

  10. Spiritualität

Wenn du ein Lebensrad erstellst, geht es darum, die für dich wichtigsten 6 bis 8 Themen auszuwählen und zu diesen sowohl deinen Ist-Zustand, als auch den gewünschten Soll-Zustand zu ermitteln.


Für meinen Artikel werde ich die Themen heute anders nutzen, indem ich sie in drei Hauptsparten einteile:


A) Bereiche meines Lebensrads die sich nicht ändern, wenn mir unendlich viele finanzielle Mittel zur Verfügung stehen


B) Geld - das Thema Nummer 7. Wieviel meine ich eigentlich, wenn ich von "viel" Geld spreche? Falls du Lust hast: Unterbreche hier kurz und notiere auf einem Blatt deine Zahl. Wenn du "unerschöpflich viel Geld" hättest - wie viel wäre das für dich, ganz konkret?


C) Bereiche meines Lebensrads, die sich verändern würden, stünden mir unversiegbare finanzielle Ressourcen zur Verfügung.


Auf geht's!


A) Geld wie Heu - was ändert sich trotzdem nicht?

Bei mir sind es:

No 2 - Die Liebe

No 3 - Die Familie

No 4 - Die Freunde


Geld hat bis heute nicht und soll auch niemals etwas an meiner Beziehung zu den Menschen ändern, die mir nahe sind. Höchstens wird sich der Kreis etwas vergrössern ;-).


B) Wieviel kostet mein Traumleben?

Sagen wir mal: 120 Millionen. In Schweizer Franken. Nach Steuer, bitte.

Hast du kurz die Luft angehalten, bei diesem Betrag?


Warum sollte ein einziger Mensch über so viel Geld verfügen? Und was erlaube ich mir, einen solchen dekadent grossen Betrag aufzuschreiben? Ich meine:

Hundertzwanzig (!) Millionen (!) Schweizerfranken (!).


Chris, wie kommst du auf diese wilde Summe? Bist du so gel.d.gei.l?

Kurze Antwort: Nö.

Lange Antwort: Ich mag Geld. Es ist neutral. Böse (aka: machthungrige) Menschen tun Böses damit. Gute Menschen tun Gutes damit. Also sollte doch bitte soviel Geld wie möglich in den Händen von Menschen sein, die Tolles damit bewirken, oder?

Und wer in diesem Club eindeutig noch untervertreten sind: wir Frauen!


Nicht, dass ich uns jetzt hier verlobhudeln will. Frauen sind nicht die Krone der Schöpfung (kein Mensch ist das, nach meiner Meinung). Aber die weltweite Statistik spricht Bände:


Gib' einem männlichen Wesen Geld und er wird sich zuerst selbst damit Gutes tun.

Gib' einem weiblichen Wesen Geld, und sie wird dafür sorgen, dass es ihren Kindern, Freunden, ihrer Community etc besser geht.


Das sind die nackten Zahlen. Sie zeigen einen eindeutigen Schwerpunkt. (Sorry, Guys. Die altruistischen unter euch sind, rein statistisch, weniger zahlreich als unter uns Frauen).


Wenn du das nicht glaubst, vertiefe dich gerne mal in die faszinierenden und auch erschütternden Forschungsergebnisse der Wirtschaftswissenschaftlerin Linda Scott. Nachzulesen u.a. in "Das weibliche Kapital". Das Buch ist wesentlich interessanter und fesselnder, als es der Titel vermuten liese - versprochen! Für einen ersten Eindruck habe ich dir hier Eva Karnofskys Buchkritik bei SWR Kultur als Audio verlinkt.


Du merkst schon: Ich will dich dazu verlocken, in grossen Geldbeträgen zu denken. In sehr grossen, um genau zu sein. Nicht, weil ich danach strebe, solche Beträge als Selbständige zu erwirtschaften und folglich was-immer-ich-tue dem schnöden Mammon unterzuordnen. Nein. Ich will eine Intention setzen.


Wir Frauen dürfen unseren Geldmuskel ruhig ein wenig trainieren

Kennst du die Geschichte vom Baum und deinem Auto? Die geht so: Kommst du mit deinem Wagen von der Strasse ab und rast auf einen Baum zu, musst du dich zwingen, am Baum vorbeizusehen. Dahin, wo du hinfahren willst. Starrst du auf den Baum, wirst du auf den Baum fahren! Das ist übrigens gar keine Geschichte. Sondern ein Fakt.


Die Motorradfahrer:innen unter euch wissen das auch. Liegt ein grosser Stein auf der Strasse, unbedingt den Blick in die Wunschrichtung lenken. Sonst ...


Was passiert also, wenn du deine Geldgedanken bewusst ausrichtest? Wenn du den Blick dahin wendest, wo du etwas siehst, das dir gefällt und dein Herz nährt? Bingo!

Den Manifestiererinnen unter euch, genauso wie den pragmatischen Umsetzerinnen ist intuitiv klar: Bevor du etwas TUN kannst, also erreichen, erschaffen oder erzielen, musst du dir den Gedanken dazu formen. Was als Gedanke nicht in deinem Kopf vorhanden ist, wird niemals Realität. Schlimmer noch: Wenn du deine Gedanken nicht lenkst, fährst du "automatisch" irgendwohin. Schlimmstenfalls gegen den Baum.


“Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab.” (Marc Aurel)

Ich fang' schon Mal an. Im nächsten Absatz erzähle ich dir von den finanziellen Lieblingsgedanken, die mich lenken.


C) Welche Bereiche meines Lebens verändern sich und wie, wenn ich über 120 Millionen Schweizerfranken verfüge?

Um offen zu sein: Auch 120 Millionen kann man verprassen, in den Sand setzen oder sonstwie zunichte machen. Andererseits ist es aber auch wesentlich einfacher, aus einem solchen Betrag eine unversiegbare finanzielle Quelle zu machen. Dazu mehr unter Punkt No 7.


So beeinflusse ich meine Lebensbereiche mit dem Geld:


No 1 - Gesundheit und Fitness

Es gibt nur frisches Essen, nichts aus der Verpackung, alles Bio. Jeden Mittag ist "open house". Meine Freunde, Familie, Mitarbeitende, Nachbarn - jeder ist herzlich eingeladen, mitzuessen. Sehr gerne führen wir angeregte und vielleicht zwischendurch auch hitzige Gespräche über Kunst, Kultur, Zeitgeschehen, unsere Zukunft, whatever.


Fitness.... räusper. Nee. Keine Pläne.


No 5 - Umfeld

Wohnen:

Ich kann mir zweierlei vorstellen. Entweder wohne ich in einem herrlichen Haus (zwingend Minergie) mit einem riesigen Garten mit Beeren, Obstbäumen, Blumen, Wiese, einem natürlichen Badeweiher, einem schönen Grillplatz und einer grossflächigen Terrasse. Dort könnte ich noch mehr Tieren ein sicheres Zuhause und Geborgenheit bieten.

Oder ich lebe in einer Attikawohnung auf einem mehrstöckigen Gebäude - jedoch nicht zuoberst in einem Hochhaus. Selbstredend gibt es eine sehr grosse, private Dachterrasse.


Umgebung:

Ich will Grün um mich herum und sehr schnell erreichbare Spazierwege in der Natur. In einer tollen Stadt zu leben, ist vorstellbar. Unter der Voraussetzung, dass ich dort Stille finden kann. Wenn ich die Fenster öffne, will ich Vogelzwitschern oder spielende Kinder hören, auf keinen Fall Verkehrslärm. Mein Haus hat Nachbarn - ich lebe gerne inmitten anderer Menschen.


Mitarbeitende:

Ich beschäftige eine Persönliche Haushaltsmanagerin und eine hervorragende Vegan-Köchin. Eine leidenschaftliche Gärtnerin. Eine empathische Dog-Trainerin (die habe ich schon ;-) )

In meinen Unternehmen würde ich geniale zukunftsorientierte, natur- und menschenliebende Fachfrauen beschäftigen, die mich im Marketing usw. unterstützen.


No 6 - Karriere

Hier würde ich den Fächer öffnen, da viel Geld auch erweiterte Möglichkeiten schenkt:

  1. Weiterhin Frauen inspirieren und ermutigen, ihre finanzielle Zukunft liebevoll und gleichzeitig grundsolide selbst in die Hand zu nehmen. Supererfolgreich, selbstverständlich!

  2. Eine Geldschule für Jugendliche aus prekären Verhältnissen gründen. Ziel: Jedem interessierten jungen Menschen ein grundlegendes Wissen über den erfolgreichen Umgang mit Geld, Kapitalanlagen, Schuldenabbau bieten.

  3. Lottogewinner begleiten und coachen - so dass sie mit viel Geld auch viel Glück schaffen können

  4. Neue Seniorenheime aufbauen. Dort wären die Haustiere unserer Bewohner herzlich willkommen. Es gäbe fair bezahlte Pflegerinnen mit vernünftigen Arbeitszeiten. Die Versorgung der Tiere wäre für deren gesamte Lebenszeit sichergestellt. Und, ganz wichtig: Es gäbe sehr sehr feines, gesundes, frisches Essen und umwerfende Torten und Partys. Und riesige Parkanlagen mit altem Baumbestand.



No 7 - Geld

Zum Einstieg etwas Geld-Gedanken-Gymnastik:

Was wird aus 1'20'000'000 CHF, mit 1% verzinst?

Das sind 1'200'000 CHF Zinsen - jedes Jahr!

Und das sind 100 000 CHF pro Monat

Damit kann man schon ein bisschen was bewirken. Der eigentliche Betrag wird dabei nichtmal angezapft. Und ja: 1% Zins - da sprechen wir von sogenannten risikofreien Kapitalanlagen. Sparbüchli und so.


Meine Strategie:

Kapitalanlagen

Investition in Aktien ausschliesslich nachhaltiger Unternehmen, die etwas Gutes für unsere Zukunft, die Welt, Menschen, Tiere, Natur bewirken.

Investitionen

Unter dem Begriff "Investition" werden, ganz allgemein gesagt, Handlungen zusammengefasst, bei denen ich jetzt etwas einsetze (meist Zeit oder Geld) und mir in Zukunft einen Ertrag erhoffe. Als positiven Ertrag nur "mehr Geld" zu sehen, empfinde ich als sehr kurz gedacht. Ich will in die Zukunft investieren. In unser aller Wohlergehen und in den Erhalt eines lebenswerten Planeten für alle. So zum Beispiel: . Immobilien Bereits vorhandene Immobilien nachhaltig aus- oder umbauen. Faire Mietpreise. Eventuell je Gebäude eine AirBnB-Vermietung. Im Parterre, wenn immer möglich, Kitas.

. Wald

Ich würde riesige Landschafts- und Waldflächen kaufen. Dort gäbe es keine Jagd zu Vergnügungszwecken. Die Bäume, Pflanzen und Tiere würden ausnahmslos mit Respekt behandelt, es gäbe keine "Nutzung" jedwelcher Art durch uns Menschen. Einzig erlauben würde ich, in einem bestimmten Gebiet, Waldfriedhöfe für Mensch und Tier. Als Coach würde ich den wunderbaren Peter Wohlleben - den ich übrigens wegen seines tollen Nachnamens beneide - um seine Expertise bitten.


Spenden

Meine Spenden gingen (noch mehr) an Pferdegnadenhöfe, Bauern die auf nachhaltige Landwirtschaft ohne Tier"nutzung" umstellen, Tierheime, in die Frauenförderung, Forschung u.v.m.

Ich könnte einen Menschen anstellen, der einzig und allein tolle Projekte ausfindig macht und herausfindet, wie wir auf gute Art unterstützen können.


No 8 - Freizeit

Ganz sicher würde ich mein Reisen verändern. Ich will mich nicht ums Packen kümmern, keine Koffer schleppen, jederzeit jemanden für meine Hunde zur Seite haben. Und ich würde jedes Jahr sehr ausgedehnt reisen.


No 9 - Persönliche Entwicklung

Ein superwichtiges Thema, dem ich noch ganz neue Erfahrungen hinzufügen könnte.


No 10 - Spiritualität

Ich mag das Konzept des Pay it forward. Das bedeutet, etwas zu geben, ohne dafür etwas zurück zu erwarten. Ich durfte das schon mehrmals in meinem Leben empfangen und reiche gerne weiter, wo ich kann.


Was kannst du jetzt tun?


Na ja, du könntest The Content Society von Judith Peters besuchen - dort werden so geniale Formate wie diese Blogparade - und 39 weitere allein im Herbst 2023 - ausgeheckt.


Ein Versprechen

100'000 CHF oder Euro monatlich mit einem Online-Business verdienen? Das ist sehr ambitioniert, aber grundsätzlich möglich.

Sollte mein Business irgendwann zu den Unternehmen gehören, die so viel Umsatz im Monat generieren, verspreche ich dir eines: Ich werde es dir nicht in jedem Newsletter, Blogpost, Erstgespräch auf's Auge drücken. Nope. Not me.

Und jetzt du...

Schreib deine "grosse Zahl" und was du mit dem Geld anstellen würdest, in die Kommentare. Ich freue mich auf deine ambitionierten Zukunftsideen.

Hand mit Papierflieger vor lila-gelblichem Himmel
Weil Gedanken die Richtung vorgeben...






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